Tierpark Hellabrunn freut sich über vierfachen Nachwuchs bei den Nilgauantilopen 2019

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Tierpark Hellabrunn Antilopen-Nachwuchs 2019
Bildquelle: Münchener Tierpark Hellabrunn
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Im Münchener Tierpark Hellabrunn erblicken im September 2019 gleich zwei Zwillingspaare bei den Nilgauantilopen das Licht der Welt. Schon ein paar Tage nach der Geburt können die Zoobesucher die vier neuen Jungtiere Tanja, Tango, Tusker und Token begutachten.

Seit September 2019 freut sich der Tierpark Hellabrunn in München über gleich vier frisch geborene Nilgauantilopen. Die jeweils zwei Zwillingspaare bestehen aus einem Weibchen – Tanja – und den drei Jungbullen Tango, Tusker und Token. Schon nach ein paar Tagen nach ihrer Geburt hüpfen die Nachwuchs-Antilopen auf der Indien-Anlage zwischen ihren Artgenossen umher und können von Zoogästen besucht werden.

Die Nilgauantilope ist die größte asiatische Antilopenart und wird bereits seit vielen Jahrzehnten in Hellabrunn gehalten – in Gesellschaft mit passenden Spezies des indischen Subkontinents wie Saruskraniche, Axishirsche oder Hirschziegenantilopen. Die Tiere zeichnen sich durch ihre klar strukturierten Rangordnungen aus, die in ihrem natürlichen Lebensraum in Indien insbesondere unter den ausgewachsenen männlichen Tieren während der Brunftzeit regelmäßig zu ritualisierten Rangkämpfen führt. Die Kühe hingegen sind in den ansonsten eingeschlechtlich lebenden Gruppen eher friedlicherer Natur – aber auch sie kämpfen um ihren Platz in der jeweiligen Gruppe.

Der Name „Nilgau“ kommt aus dem Hindi und bedeutet „blaues Rind“. Nachdem Kühe den Hindus heilig sind, wird die Art in Indien selten zur Fleischgewinnung gejagt, war aber früher ein beliebtes Objekt der Sportjagd des indischen Adels, der die Tiere auch oft in Parks hielt. Die Geschlechter lassen sich leicht unterscheiden: Die Männchen sind etwas größer und haben im Gegensatz zu den Weibchen Hörner. Zudem ist ihr Fell blaugrau, das der Weibchen hingegen ist hellbraun, versehen mit weißen Flecken am Kopf, Hals und unteren Bauch. Beide Geschlechter weisen schwarz-weiße Ringe an ihren Knöcheln auf, die den Eindruck erwecken, die Tiere trügen Socken.

Tierpark-Direktor Rasem Baban freut sich über die beiden Zwillingspaare: „Diese weiteren Jungtiere auf der Indien-Anlage sind ein klares Indiz dafür, dass es den in unserer Obhut gehaltenen Nilgauantilopen gut geht. Man sollte sich beeilen, die vier kleinen Neuankömmlinge in Augenschein zu nehmen, denn diese Hornträgerart wächst sehr schnell heran. Das Geburtsgewicht von ca. 7 kg verdoppelt sich bereits innerhalb weniger Wochen und ehe man sich versieht, sind die Kleinen kaum noch von ihren Eltern zu unterscheiden.“

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