Tierpark Hellabrunn begrüßt 2018 neue Erdmännchen-Gruppe

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Tierpark Hellabrunn: Erdmännchen
Bildquelle: Tierpark Hellabrunn, Marc Müller
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Der Münchner Tierpark Hellabrunn bekommt auch im Jahr 2018 wieder Zuwachs. Seit dieser Woche lebt hier nun eine Erdmännchen-Gruppe direkt neben dem Giraffengehege. Die niedliche Gruppe besteht dabei bislang aus vier Mitgliedern und kann während der Öffnungszeiten von den Besuchern bestaunt werden.

Anfang 2018 gibt es im Tierpark Hellabrunn gleich vier neue Bewohner zu sehen. Denn hier lebt jetzt eine neue Erdmännchen-Gruppe, bestehend aus drei Männchen und einem Weibchen. Die Gruppe kam aus dem Wildpark Osterzgebirge in den Münchner Tierpark Hellabrunn und lebt nun seit dieser Woche in der direkten Nachbarschaft der Giraffen.

Neugierig erkunden die vier Erdmännchen seit wenigen Tagen ihre neue Anlage: Was gibt es hier alles zu entdecken? Wo sind die gemütlichsten Schlafplätze? Von wo aus hat man die beste Aussicht und wo kann man sich gut verstecken? Bei den Erkundungstouren im Sand machen die Tiere ihrem veralteten Namen „Scharrtier“ alle Ehre: Überall wird fleißig gescharrt und überprüft, ob sich nicht doch noch etwas Essbares findet.

Tierpark Hellabrunn bekommt neue Erdmännchen

Während ein Erdmännchen Wache hält, können die anderen Futter suchen und ihr neues Revier erkunden. (Foto: Tierpark Hellabrunn, Marc Müller)

Die gesellige Mangustenart lebt in Familienverbänden zusammen, welche von einem dominanten Weibchen angeführt werden. Erdmännchen sind tagaktive Jäger, die aber auch gerne einmal vor ihrem Bau ein Sonnenbad genießen. Sie ernähren sich von Insekten und Spinnen, aber auch von kleinen Wirbeltieren, Reptilien und Vögeln. Sie leben in Erdhöhlen, die sie geschickt mit ihren Vorderbeinen in bis zu drei Meter Tiefe graben. Erdmännchen sind dabei sehr futterneidisch und raufen deshalb auch oft einmal um Beutestücke.

Vor Feinden schützen sich Erdmännchen, indem stets ein Tier Wache hält. Ist ein Mitglied der Gruppe nicht mehr fit, wird ein neuer Posten aufgestellt. Sobald sich ein Fressfeind wie ein Adler, Schakal oder eine Schlange nähert, warnen die Wachposten ihre Artgenossen durch schrille Pfiffe.

Tierpark Hellabrunn: Erdmännchengruppe

Die kleinen Erdmännchen trotzen selbst dem Schnee und erkunden aufgeregt ihr neues Gehege. (Foto: Tierpark Hellabrunn, Marc Müller)

Das derzeitige winterliche Wetter kann den Erdmännchen trotz ihres natürlichen Lebensraums in trockenen Regionen im Süden Afrikas übrigens nichts anhaben: Entweder sie verkriechen sich in ihr Höhlensystem, oder sie legen sich auf oder unter die Wärmeplatten und -lampen auf der Außenanlage, die immer für eine Wohlfühltemperatur sorgen. Außerdem können sich die Erdmännchen jederzeit über einen Tunnel in ihr warmes und trockenes Haus zurückziehen. Deshalb hat die Ermännchen-Gruppe des Tierparks Hellabrunn auch kein Problem mit dem deutschen Wetter. Sie erkundet trotz Regen, Schnee und Kälte ihr neues Revier und zieht sich bei Bedarf einfach in ihr warmes Höhlensystem zurück.

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