Panda-Nachwuchs Shamina zieht vom Tierpark Hellabrunn zum Zoo Santo Inácio in Porto

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Tierpark Hellabrunn Miu und Shamina
Bildquelle: Dennis Reininger, Tierpark Hellabrunn
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Das 2018 im Tierpark Hellabrunn geborene Panda-Weibchen Shamina ist im Juni 2019 von München in das portugiesische Porto gezogen und lebt dort von nun an mit einem weiteren Weibchen aus Lissabon zusammen.

Bereits im Juni wurde Shamina in der Hellabrunner Panda-Anlage und hinter den Kulissen an die Transportkiste gewöhnt, um den Transport nach Porto optimal vorzubereiten. Die Reise selbst Anfang Juli verlief ebenfalls sehr unkompliziert und entspannt.

„Die Kollegen aus dem Zoo Santo Inácio in Porto haben uns bereits wenige Tage nach der Ankunft von Shamina berichtet, dass sie sich sehr gut in ihrer neuen Anlage eingewöhnt hat“, erzählt die für den Tiertransport zuständige Kuratorin Lena Bockreiß und ist froh.

Tierpark Hellabrunn Shamina in Porto

Der Panda hat sich im neuen Zuhause eingelebt. (Foto: Teresa Guedes, Tierpark Hellabrunn)

Da Rote Pandas bereits ab einem Alter von 18 Monaten geschlechtsreif sind, war es notwendig, ein neues Zuhause für Shamina zu suchen, um eine Paarung mit ihrem Vater Justin zu vermeiden. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes ist weiterer Nachwuchs für die beiden in Hellabrunn lebenden Pandas Miu und Justin nicht unmöglich.

„Wir lassen uns da gerne erneut überraschen“, so Tierpark-Direktor Rasem Baban. Für gewöhnlich verbringt der Nachwuchs die ersten zwei bis drei Monate noch in einer Wurfbox.

Auch für weitere Tierkinder aus Hellabrunn wird es demnächst auf große Reise gehen: So werden aktuell Faultier-Nachwuchs Sid und Fischkatze Silwa hinter den Kulissen an die Transportkisten gewöhnt und auf den Tiertransport vorbereitet. Wohin Silwa und Sid dann später ziehen werden, ist vom Tierpark derzeit allerdings noch nicht final entschieden.

Tierpark Hellabrunn Faultier mit Jungtier Sid

Auch Faultier-Nachwuchs Sid verlässt den Tierpark. (Foto: Marc Müller, Tierpark Hellabrunn)

Ein Austausch von tierischem Nachwuchs zwischen Zoos ist im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes vorgesehen, um eine genetische Diversität von in Zoos lebenden Tieren zu gewährleisten und vom Aussterben bedrohte Tierarten erhalten zu können.

Tierpark Hellabrunn Fischkatze Silwa

Fischkatze Silwa zieht ebenfalls bald um. (Foto: Maria Fencik, Tierpark Hellabrunn)

Aktuell gibt es über 150 europäische Erhaltungszuchtprogramme, die sich mehrheitlich um die Erhaltung von Säugetieren, aber auch Vögel, Amphibien, Reptilien und Fische kümmern.

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