„Regina“ war zu ihrer Eröffnung im Jahr 2000 die weltweit erste Holzachterbahn auf dem Wasser. Im Jahr 2019 endete der Betrieb der Attraktion urplötzlich, die Öffentlichkeit erfuhr erst drei Tage vorher von der Schließung. Nun kündigt Tobu Zoo einen Reboot der Holzachterbahn des Liechtensteiner Herstellers Intamin für 2023 an.
Als Gründe für die Schließung nach 19 Jahren Betrieb wurden damals zu hohe Instandhaltungskosten genannt. Die Ankündigung auf der Website des Parks definiert dies genauer: Altersbedingte Schäden an den Zügen der Bahn hätten zu der Entscheidung geführt. Um der großen Resonanz der Gäste auf den Verlust der Bahn gerecht zu werden, entschied Tobu Zoo sich nun für eine Renovierung und Wiedereröffnung von „Regina“.
Im Frühjahr 2023 soll die 1.334 Meter lange Holzachterbahn in neuem Gewand erstrahlen: Die Bahn bekommt ein neues Steampunk-Thema und entführt die Gäste in eine Welt, die Science Fiction mit der Zeit der industriellen Revolution in England verbindet – ähnlich wie in „Rookburgh“ im Phantasialand zu erleben.
Die Fahrgäste durchfuhren die Strecke mit einer Geschwindkeit von rund 90 Stundenkilometern. (Foto: Tobu Zoo)
Doch damit nicht genug: Auch die Züge der Achterbahn werden ausgetauscht. Zur Wiedereröffnung werden neue Züge mit je zwölf Waggons á zwei Sitzplätze mit rund 90 Stundenkilometern über die Strecke rauschen. Dies soll den Fahrkomfort gegenüber der alten Züge mit sieben Waggons á vier Fahrgäste bedeutend verbessern.
Darüber hinaus wird das Sicherheitskonzept der Achterbahn überarbeitet. Neue, automatische Tore am Einstieg der Attraktion sollen einen reibungslosen und sicheren Ablauf gewährleisten.
Die Wiederaufnahme der runderneuerten „Regina“ ist für das Frühjahr 2023 geplant.