Urlaubsreisen voll im Trend: Neue Umsatz-Bestmarken 2012

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Der Deutsche ReiseVerband (DRV) zieht Bilanz des Reisejahres 2012: Eine steigende Nachfrage nach Urlaubsreisen führte zu neuen Umsatz-Bestmarken 2012 für Veranstalter und Reisebüros.

„Das zurückliegende Jahr ist äußerst positiv verlaufen. Allem Krisengerede zum Trotz: Die Deutschen verreisen gerne und häufiger – und sie geben sogar mehr als zuvor für ihre schönsten Wochen des Jahres aus“, resümiert DRV-Präsident Jürgen Büchy.

Die Bundesbürger lassen sich ihre Reisen gerne etwas kosten und legen dabei großen Wert auf Qualität und Service. Das belegen die endgültigen Zahlen für das Reisejahr 2012 und die ersten Buchungstrends für dieses Jahr, die der führende Branchenverband der Touristik kurz vor Beginn der weltweit größten internationalen Reisefachmesse ITB Berlin vorgelegt hat.

Das Reisejahr 2012: Mittelstrecken-Ziele und Kreuzfahrten wachsen

Der Umsatz der Reiseveranstalter stieg im touristischen Geschäftsjahr 2011/ 12 (Stichtag: 31. Oktober 2012) um 5,5 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 24,4 Mrd. Euro – und ist damit noch stärker gestiegen als in den ersten Hochrechnungen des Branchenverbandes Ende November 2012 vorhergesagt. Die höchsten Umsatzzuwächse mit plus 8,5 Prozent erzielten dabei Flugreisen für Mittelstrecken-Ziele. Fernreisen legten beim Umsatz um 2,5 Prozent zu und die sogenannten erdgebundenen Reisen (Anreise mit Auto, Bus oder Bahn) um ein Prozent. Der Umsatz im Kreuzfahrten-Segment wuchs im hohen einstelligen Prozentbereich (die Zahlen zum Kreuzfahrtenmarkt Deutschland wird der DRV exklusiv auf einer ITB-Pressekonferenz am 7. März veröffentlichen). Die Zahl der Urlauber, die in den vergangenen zwölf Monaten insgesamt mit Reiseveranstaltern unterwegs waren, stieg um über ein Prozent gegenüber 2011 – ebenfalls ein neuer Rekord.

Die derzeit noch nicht beendete Wintersaison 2012/13 liegt beim Umsatz nach den Berechnungen des DRV-Ausschusses Statistik und Marktforschung gegenüber dem Vorjahreszeitraum einstellig im Plus. Die Wintermonate sind dabei einerseits Hochsaison für Fernreisen in warme Gefilde und andererseits für den Skiurlaub in den Alpenländern.

Der Umsatz der Reisebüros mit Urlaubs- und Geschäftsreisen stieg mit einem Zuwachs von drei Prozent zum Ende des Kalenderjahres am 31. Dezember 2012 auf insgesamt 22,5 Mrd. Euro – ebenfalls ein neuer Spitzenwert. Davon entfielen auf die in den stationären Touristik-Reisebüros vermittelten Urlaubsreisen 15,1 Mrd. Euro (plus 4,5 Prozent) und auf die Business-Travel-Büros 7,4 Mrd. Euro (stabil gegenüber Vorjahr). Die Zahl der Reisebüros sank leicht auf knapp 10.000 Agenturen. Auch 2012 wuchs die Zahl der Beschäftigten bei deutschen Reisebüros und Reiseveranstaltern weiter – auf insgesamt 64.707 (2011: 63.890) Personen.

Das Reisejahr 2013: Die Deutschen sitzen auf gepackten Koffern

Sehr zuversichtlich stimmen die ersten Trends bei den Vorausbuchungen für das laufende Reisejahr. Das Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum liegt im einstelligen Prozentbereich. Vielfach noch bis Ende März läuft die Frühbuchersaison für den Sommerurlaub der Deutschen und aus den bisherigen Buchungseingängen der vergangenen Wochen lässt sich folgendes ablesen: Die Deutschen sind weiterhin in Urlaubslaune, die deutliche Mehrheit plant auf jeden Fall auch 2013 zu verreisen und es sich in den schönsten Wochen des Jahres gut gehen zu lassen, eine Auszeit vom Alltag zu nehmen und / oder die Zeit gemeinsam mit der Familie zu nutzen – sie sitzen also auf gepackten Koffern. Dies bestätigen Umfragen verschiedener Marktforschungsinstitute und Organisationen nach den Reiseabsichten der Deutschen. Der Deutsche ReiseVerband geht daher auch für 2013 im über Reiseveranstalter und Reisebüros organisierten Reisemarkt von einem Umsatz- und Teilnehmerwachstum im einstelligen Prozentbereich aus. Dabei zeigt sich derzeit, dass sich starkes Wachstum aus dem klassischen Kataloggeschäft der Reiseveranstalter ergibt. Wegen vielfach reduzierter Flugkapazitäten bei den Airlines stehen in diesem Jahr geringere Mengen für tagesaktuelle Angebote zur Verfügung.

Sehr uneinheitlich zeigt sich zu Beginn des Jahres das Bild im Geschäftsreisemarkt. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung in zahlreichen Auslandsmärkten haben vielen Großunternehmen sowie multinational tätige Konzerne ihre Reiseausgaben in den vergangenen Wochen reduziert. Auf der Suche nach weiteren Kosteneinsparungspotenzialen haben sie vorrangig massiv ihre Reiseetats gekürzt. Mittelständische Firmenkunden hingegen sorgen bei den Geschäftsreiseketten für eine stabile Reisetätigkeit. Allerdings werden bei der Suche nach Einsparpotentialen auch zunehmend Verkehrsmittelvergleiche angestellt. Unterstützung finden Unternehmen bei spezialisierten Geschäftsreisebüros – neben der reinen Organisation der Geschäftsreisen beraten sie unter anderem beim Aufbau entsprechender Managementstrukturen, helfen bei der Verhandlung von Konditionen und machen über Reportings Optimierungsmöglichkeiten sichtbar.

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