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Weiße Löwenbabys im Serengeti-Park geboren: Seltener Nachwuchs 2016 gleich im Trio

Bildquelle: Serengeti-Park Hodenhagen

Babyboom der seltenen Weißen Löwen im Serengeti-Park Hodenhagen: Drei Weiße Löwenbabys haben das Licht der Welt erblickt. Die kleinen Raubkatzen sind der erste Wurf von Mutter Bella (2013). Das Geschlecht der Drillinge von Bella und Vater Nelson (2010) ist noch nicht bekannt.
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Bisher läuft alles hervorragend. Bella und ihre Drillinge sind wohlauf und hungrig. „Wir freuen uns sehr über den Nachwuchs der seltenen Weißen Löwen“, so der Serengeti-Park Hodenhagen.

Weiße Löwen sind lebende Fabel­tiere. Sie sind eine sel­tene Vari­ante der bekann­ten brau­nen Löwen. Weiße Löwen haben als gene­ti­sche Beson­der­heit, ein wei­ßes bis cre­me­far­be­nes Fell und strah­lend blaue Augen, nicht rot wie bei Albi­nos. Die weiße Fellfarbe wird über ein rezessives Gen vererbt. Da Weiße Löwen für potenzielle Beutetiere leichter zu sehen sind, haben solche Tiere es in der Wildnis schwerer, zu überleben.

Mutter „Bella“ hütet ihre frisch geborenen Weißen Löwenbabys. (Foto: Serengeti-Park Hodenhagen)

Nach einer Trag­zeit von etwa vier Mona­ten bringt die Löwin – abseits vom Rudel und ver­steckt – ein bis vier blinde Junge zur Welt, die jeweils etwa 1,5 Kilo­gramm wie­gen und knapp 50 Zenti­me­ter groß sind.

Nach dem Tiger ist der Löwe die zweit­größte Katze und damit das größte Lan­d­raub­tier Afri­kas. Ein Löw­en­männ­chen hat eine Kopf-Rumpf-Länge bis zu 2,50 Metern, eine Schul­ter­höhe von etwa 1,20 Metern und ein durch­schnitt­li­ches Kör­per­ge­wicht von 225 Kilo­gramm. Weib­chen sind mit bis zu 1,75 Metern Kopf-Rumpf- Länge, einer Schul­ter­höhe von einem Meter und einem Kör­per­ge­wicht von rund 150 Kilo­gramm deutlich zierlicher.

Die Löwenbabys sind noch sehr verschlafen. (Foto: Serengeti-Park Hodenhagen)

Löwen sind anpas­sungs­fähig und kom­men in einer Viel­zahl von Habi­ta­ten vor. Der bevor­zugte Lebens­raum des Löwen ist die Savanne, doch kommt er auch in Tro­cken­wäl­dern und Halb­wüs­ten vor. Nie­mals fin­det man ihn in dich­ten, feuch­ten Wäl­dern oder was­ser­lo­sen Wüs­ten. Des­halb fehlt die Art natur­ge­mäß in den zen­tral­afri­ka­ni­schen Regen­wäl­dern und den tro­ckens­ten Wüs­ten Nord­afri­kas und Vordera­si­ens.

Erst in den 70er Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts bekam ein Mensch erst­mals wie­der Weiße Löwen zu Gesicht. In der Gegend des süd­a­fri­ka­ni­schen Krü­ger Natio­nal­parks, spä­ter mehr­mals im Tim­ba­vati Game Reserve. Tim­ba­vati ist ein pri­va­tes Wild­schutz­ge­biet ohne Zaun­be­g­ren­zun­gen an der West­grenze des Krü­ger Natio­nal­parks. Der „Glo­bal White Lion Pro­tec­tion Trust“ (WLT) hat 2008 eine Wie­de­r­ein­füh­rung eines Rudels Wei­ßer Löwen in Tim­ba­vati durch­ge­führt, um das weiße Gen in der Wild­bahn zu erhal­ten.

Das Rudel, das aus­sch­ließ­lich aus Wei­ßen Löwen besteht, jagt erfolg­reich und zieht sei­nen Wurf Jung­tiere in der Wild­bahn ohne men­sch­li­che Hilfe groß.

Im Serengeti-Park Hodenhagen leben zusammen mit den kleinen Drillingen nun neun Weiße Löwen.

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Serengeti-Park

Foto: Serengeti-Park Hodenhagen

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