3 Weiße Löwenbabys im Tier- und Freizeitpark Thüle im Herbst 2018

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3 Weiße Löwenbabys Thüle Tierpark 2018
Bildquelle: Tier- und Freizeitpark Thüle
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Im Tier- und Freizeitpark Thüle sind drei Weiße Löwenbabys zur Welt gekommen. Lange werden sie allerdings nicht in Norddeutschland bleiben.

Eine weitere kleine Zuchtsensation ist jetzt dem Tier- und Freizeitpark Thüle gelungen: Nachdem Löwendame „Jasiri“ im Frühjahr den beiden Jungs „Daniel“ und „Haku“ das Leben geschenkt hat, brachte Schwester „Scharia“ nun drei schneeweiße Transvaal-Löwenmädchen zur Welt.

Weiße Löwen sind keine Albinos, sondern verdanken ihre Färbung einer Farbmutation über ein rezessives Gen. Beide Löwinnen erweisen sich nach den Worten des zuständigen Pflegers Marc Dettmer als „mustergültige Mütter, die ihre Babys vorbildlich versorgen“. Vater der Kinderschar ist „Spike“, der sechsjährige weiße Transvaallöwe. Alles nicht selbstverständlich, denn als die beiden kecken Mädchen von Magdeburg nach Thüle kamen, empfing er sie arrogant und zwang sie mit imposanten Dominanzposen zu Demutsgesten.

Das Macho-Gehabe war nicht lange durchzuhalten: Dank der üblichen Polygamie bei Löwen verlor „Spike“ sein Herz zunächst an „Jasiri“ und jetzt auch an Schwester „Scharia“. Dann die zweite große Überraschung in einem Jahr: Der aufmerksame Tierpfleger bemerkte schon bald, dass die zweite Auserwählte in Spikes Harems schon leicht „angeschwollen“ war. Ende August war es soweit: Drei knuffige Löwenmädels wurden in zwei Stunden geboren.

„Es war höchst spannend, ob die Mutter die Jungen annehmen würde. Denn sie selbst war eine Handaufzucht, und da ist das nicht so selbstverständlich“, so Bruno Grabbert, zoologischer Leiter des Tierparks. Die Sorge war unbegründet: „Wir sind richtig glücklich, denn Mama Scharia ist kooperativ und besorgt“, sind beide Tierpfleger beruhigt und begeistert. Die drei schnuckeligen, noch namenlosen Mädchen entwickeln sich prächtig. Noch gibt es Muttermilch, aber in vier Wochen sind sie bereits im Freigehege zu sehen. Die Idylle währt indes nur ein Jahr. Dann gehen sie zum Bata-Zoo auf Java, mit dem sie zusammenarbeiten und Tiere austauschen. Grabbert: „Wir können sie ja nicht alle behalten“.

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