Wasserwelt Wörgl: Schwimmbad mit erster Doppel-Loopingrutsche weltweit schließt für immer

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L2 Looping-Rutsche Wörgl Wasserwelt Wave
Bildquelle: Wave Wörgl
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Das Wave in Wörgl im österreichischen Tirol muss zum Ende des Sommers schließen. Dies wurde in einer Abstimmung der Gemeinde beschlossen. Mit der Schließung des Bades wird auch die erste Doppel-Loopingrutsche der Welt ihren Betrieb einstellen.

Die Wörgler Wasserwelt, bekannt unter dem Namen Wave, muss für immer ihre Tore schließen. Mit Ende der laufenden Freibadsaison endet auch der Betrieb des Erlebnisbades. Pandemiebedingt durfte das Hallenbad diese Saison überhaupt nicht öffnen. Mit der Schließung des Bades zum 31. August 2021 verliert die Rutschenwelt auch die weltweit erste Doppel-Loopingrutsche „L2“.

Das Einstellen des Betriebs des Wave wurde in einer Gemeinderatssitzung am 24. April 2021 beschlossen. Als Gründe wurden die zu hohen Sanierungskosten und die ungeplanten Ausgaben in Verbindung mit der Corona-Pandemie genannt. Zudem bestünde seitens des Landes und der umliegenden Gemeinden kein Interesse, den Erhalt des Bades zu unterstützen. Der Antrag wurde per Abstimmung beschlossen und wurde mit 13 Ja-Stimmen gegenüber acht Nein-Stimmen angenommen.

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Weltweit erster Doppel-Looping

Die Wörgler Wasserwelt war insbesondere bekannt für „L2“, die weltweit erste Wasserrutsche mit zwei aufeinanderfolgenden Loopings. Die 2010 eröffnete Anlage des Herstellers Aquarena ließ die Rutschenden per Falltür aus 25 Metern beinah senkrecht hinabstürzen und anschließend durch zwei angehobene Schleifen rasen, die an schräg liegende Loopings erinnern.

Heute gibt es zwei weitere Installationen dieser nervenaufreibenden Anlage, die beide in Deutschland zu finden sind: „Hurricane Loop“ steht im Miramar in Weinheim, „Pegasus II“ im Kristall Palm Beach in Stein bei Nürnberg.

Wörgler Wasserwelt Wave L2 Doppelloopingrutsche

Mit dem Wave in Wörgl schließt auch die ikonische „L2“-Rutsche. (Foto: Wave Wörgl)

Wertgutscheine für das Erlebnisbad können noch bis zum 31. August eingelöst werden. Danach soll es eine Lösung geben, diese umzutauschen. Jahreskarten sind bis zum Schluss gültig und sollen dann je nach Laufzeit und Kombination aus Bad- und Sauna-Optionen anteilig zurückgezahlt werden. Das Wave gibt ausdrücklich an, dass keine Insolvenz vorliegt.

Verkauf des Wasserwelt-Inventars

„Nachdem wir immer wieder Anfragen bekommen, was mit unserem Inventar, von Saunakabinen über Liegen bis hin zu den Handtüchern, passiert“, hat sich das Wave entschieden, sein Inventar versteigern zu lassen. Erste Gegenstände werden bereits auf der Plattform aurena.at angeboten.

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