Zoo Karlsruhe: Flusspferd-Nachwuchs „Halloween“ ist ein Männchen

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Zoo-Karlsruhe-Flusspferd-Halloween-Saison2019
Bildquelle: Timo Deible/Zoo Karlsruhe
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Ende Oktober 2019 kam im Karlsruher Zoo das Flusspferd-Baby Halloween zur Welt. Nun wurde festgestellt, dass es sich dabei um ein Männchen handelt.

Das Geheimnis ist gelüftet! Das Flusspferd-Baby des Karlsruher Zoo ist ein Männchen. Dies berichtete das Karlsruher Presseportal. Am 31. Oktober 2019 kam der Nachwuchs zur Welt. Aufgrund seines Geburtsdatums wurde das Jungtier auf den Namen Halloween getauft. Seit der Geburt hat dieser stolze 50 Kilogramm zugenommen, was die Tierpfleger als ein gutes Zeichen sehen.

Eine tierärztliche Untersuchung, wie bei anderen Jungtieren, ist nicht möglich. Flusspferd-Mütter verteidigen ihren Nachwuchs und ein Herausnehmen des Jungtiers aus dem Gehege wäre für die Tierpfleger lebensgefährlich. Daher kann Halloween momentan nur beobachtet werden.

„Halloween ist ein sehr agiles und neugieriges Jungtier, das bereits früh an allen Dingen interessiert ist, die rund um das Gehege passieren“, berichtet Revierleiter Robert Scholz.

Regelmäßig trinkt das Jungtier bei seiner Mutter Kathy. Dies geschieht bei Flusspferden immer unter Wasser. Der kleine Dickhäuter nimmt außerdem schon geringe Mengen Heu auf und versucht dadurch seiner Mutter nachzuahmen.

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Halloween und seine Mutter Kathy. (Foto: Timo Deible/Zoo Karlsruhe)

Der kleine Halloween hat schon viel Aufsehen erregt und lockt viele Besucher ins Dickhäuterhaus. Diese müssen oft Schlange stehen und warten, bis der kleine Bulle aus dem Wasser auftaucht. Manchmal liegt er auch an Land und döst neben oder auf der Schnauze seiner Mutter.

Halloweens Vater Platsch bleibt bis Frühjahr von seinem Jungen und der Flusspferd-Mutter getrennt. Erst dann wird Halloween nicht mehr von der Mutter gesäugt und die Familie kann zusammenkommen. „Er würde dem Kleinen zwar nicht direkt etwas antun. Indirekt könnte es aber dennoch sehr gefährlich werden, wenn er seine Partnerin wieder begatten und Halloween dazwischen geraten würde“, erzählt Scholz. Zwei Jahre lang kann der Jungbulle in Karlsruhe bleiben. Dann kommt er in die Pubertät und tritt mit seinem Vater in Konkurrenz. Halloween muss spätestens dann in einen anderen Zoo umziehen und seine eigene Familie gründen.

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