Zoo Köln meldet rund 10 Prozent höhere Besucherzahlen in 2017

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Kölner Zoo
Bildquelle: Kölner Zoo
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Der Kölner Zoo blickt zufrieden auf das Jahr 2017 zurück, in dem rund zehn Prozent mehr Besucher als im Vorjahr begrüßt werden konnten. Eine starke Premiere feierte das erste "China Light-Festival". Für 2018 wurden auch schon erste Pläne bekanntgegeben.

Der Kölner Zoo blickt zufrieden auf das vergangene Jahr 2017 zurück. Die Besucherzahl wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund zehnt Prozent an. Vier Prozent Zuwachs entfallen auf die regulären Zoobesuche am Tag, sechs Prozent auf das gerade zu Ende gegangene „China Light-Festival“, bei dem der Zoo auch abends geöffnet hatte.

Insgesamt besuchten gut eine Million Menschen Pinguine, Giraffen & Co. Die Zahlen sind vorbehaltlich der noch ausstehenden Auswertung der Vertriebspartner, die erst Ende Januar erfolgen kann. Publikumsmagneten waren die drei im Frühjahr geborenen Elefantenjungtiere „Jung Bul Kne“, „Moma“ und „Kitai“, die seitdem im Elefantenpark die Kölner Rüsselbande bilden. Sonderaktionen wie das am vergangenen Sonntag zu Ende gegangene „China Light-Festival“ fanden ebenfalls großen Zuspruch. Gut 66.000 Gäste besuchten die asiatischen Lichtinstallationen. „Für uns war das eine tolle Premiere und ein schönes Winter-Zusatzgeschäft. Gerade auch angesichts des zuletzt miserablen Wetters“, so Zoovorstand Christopher Landsberg.

Neue Tieranlagen eröffnet

Auch die weitere Jahresbilanz fällt positiv aus. Im September eröffnete der Zoo die neue Anlage für Asiatische Wildrinder, auch Bantengs genannt, samt Spielplatzergänzung und neuen gastronomischen Angeboten. Ende Dezember wurde die Erdferkel-Anlage im Hippodom vorgestellt. Der Kölner Zoo ist damit einer von nur vier deutschen Zoos, in denen die beliebten afrikanischen Säugetiere zu sehen sind.

US-Amerikanerin vermacht Zoo 22 Millionen US-Dollar

Heraus sticht 2017 zudem das großzügige Erbe in Höhe von 22 Millionen US-Dollar, das die Amerikanerin Elizabeth Reichert – eine gebürtige Kölnerin – dem Zoo vermacht. Christopher Landsberg: „Uns macht es sehr froh, auf diese Art bedacht zu werden. Es zeigt, wie viel Vertrauen uns als Kölner Institution mit ihren vielfältigen Bildungs-, Erholungs- und Artenschutzaufgaben entgegengebracht wird.“ Das Geld wird nach Elizabeth Reicherts Tod in eine Stiftung eingebracht. Erst dann steht es dem Zoo für Investitionen in zum Beispiel neue Tieranlagen zur Verfügung.

Ausblick auf 2018

Unabhängig davon startet der Zoo bereits in diesem Jahr mit umfangreichen Modernisierungsprojekten. So wird das 1899 erbaute Alte Südamerikahaus nach Denkmalschutzkriterien kernsaniert und in eine begehbare Dschungellandschaft mit frei sich bewegenden Affen und Vögeln umgebaut. Komplett neu gestaltet wird auch das Areal neben dem Südamerikahaus. Hier entsteht unter anderem eine hochmoderne Jaguar-Anlage. Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel: „Der Spatenstich für die Arbeiten erfolgt im Herbst. Die Fertigstellung der beiden neuen Besucher-Attraktionen, auf die sich Köln freuen kann, ist für 2020 geplant.“ Neu in den Tierbestand werden 2018 Weißnackenmoorantilopen aufgenommen. Die grazilen Huftiere ziehen Mitte des Jahres an den Rhein.

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