Zoo Osnabrück plant „Zoo-Lights“ 2019 mit eigenen Lichtfiguren und Vermarktung

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Zoo Osnabrück eigene Zoo-Lights 2019
Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
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Eigene Lichtinstallationen, eine neue Vermarktungsstrategie und ausgewählte Veranstaltungen: Nachdem die „Zoo-Lights“ den Zoo Osnabrück in diesem Herbst fast zwei Monate mit farbenfrohen Lichtfiguren erhellten und über 40.000 Besucher an den Schölerberg lockten, plant der Zoo nun eine Wiederholung für 2019 mit eigenen Lichtern.

Vom 15. September bis 11. November 2018 erhellten die Lichtfiguren der „Zoo-Lights“ den abendlichen Zoo Osnabrück. Rosa schimmernde Flamingos flankierten die Wege im Eingangsbereich, eine leuchtende Elefantenherde erstrahlte im Zoozentrum und funkelnde Seesterne hingen in den Bäumen und lockten insgesamt über 40.000 Besucher zu dem Lichterfest. „Für uns waren die ‚Zoo-Lights‘ auch in diesem Jahr wirtschaftlich tragfähig. Die Kosten für das Ausleihen der Lichtfiguren von 160.000 Euro für 60 Tage schmälern die Einnahmen aber natürlich entsprechend“, resümiert Zoogeschäftsführer Andreas Busemann.

Um den Gewinn in Zukunft zu vergrößern, will der Zoo Osnabrück ab 2019 mit eigenen Lichtfiguren an den Start gehen: „Im Gegensatz zu vielen anderen Zoos finanzieren wir uns fast ausschließlich selbst und erhalten kaum kommunale Zuschüsse. Damit wir unsere Tiergehege auch künftig weiterhin erneuern und vergrößern können, brauchen wir daher gute Ideen, um zusätzlich Geld einzunehmen“, begründet Busemann die Entscheidung. Die Investitionskosten von rund 250.000 Euro für die Lichtfiguren sollen sich spätestens nach drei Jahren rechnen. Dabei helfe auch eine neue Vermarktungsstrategie: „Wir wollen die Ausstellung nicht nur bei uns im Zoo nutzen, sondern zusätzlich auch an andere Zoos, Veranstalter und Firmen verleihen. Das Konzept dafür haben wir erst kürzlich bei der Tagung der kaufmännischen Direktoren und Leiter deutscher Zoos in Stuttgart vorgestellt und sind dabei auf großes Interesse gestoßen. Erste Gespräche laufen bereits“, berichtet der Geschäftsführer.

Einzelne Objekte könne man darüber hinaus im Zuge von Tierpatenschaften an Sponsoren des Zoos verleihen, sodass sie diese in ihrem Unternehmen ausstellen könnten. Bei Logistik, Einlagerung und Aufbau unterstützt der Zoo-Partner HK-Medien.

Eigene „Zoo-Lights“ für 2019 bereits im Bau

Über 400 größtenteils tierische Leuchtobjekte möchte der Zoo künftig ausstellen können. Die ersten Figuren sind bereits im Bau: „Zum einen haben wir neue Lichtfiguren wie Giraffen, Affen und Palmen. Aber auch einige Tiere, die den Besuchern in den vergangenen zwei Jahren gut bei uns gefallen haben wie die Pinguine oder Flamingos, sind für unsere Ausstellungen geplant“, verrät Veranstaltungskauffrau Diana Reuvekamp. „Wir haben die Objekte so ausgewählt, dass wir von Jahr zu Jahr variieren können, sodass die Besucher immer wieder etwas Neues entdecken.“ Produziert werden die Osnabrücker „Zoo-Lights“ in China, bei einem Unternehmen, das in diesem Bereich bereits tätig ist. Auch bei dem Kontakt nach China profitiert der Zoo von seinem Netzwerk aus über 200 Unternehmen, die den Zoo unterstützen: „Die Firma DIGILED arbeitet bereits mit dem Produzenten in China zusammen, hat für uns den Kontakt hergestellt und kümmert sich um die Produktion. Vor zwei Wochen waren die Kollegen vor Ort und konnten die Einzelheiten besprechen“, berichtet Andreas Busemann.

Veranstaltungen als Begleitprogramm

Neben den neuen Lichtfiguren entwickelt der Zoo außerdem das Begleitprogramm der „Zoo-Lights“ für das kommende Jahr weiter: „Im Gegensatz zur Premiere 2017 haben wir das Lichterfest in diesem Jahr mit vielen zusätzlichen Veranstaltungen begleitet: An den Wochenenden sorgten zum Beispiel die Afrikanischen und Brasilianischen Nächte oder ein Kunsthandwerkermarkt für Abwechslung. Dabei konnten wir beobachten, welche dieser Veranstaltungen besonders gut bei den Besuchern ankamen“, erklärt Andreas Busemann. „Daraus können wir nun Rückschlüsse für die kommenden Jahre ziehen.“ Besonders beliebt waren die Laternenwoche und das „Mittelalter Spectaculum“ sowie das „Halloween-Festival“, bei dem mit rund 7.500 Besuchern ein neuer Rekord verzeichnet werden konnte.

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