Zoo Osnabrück: Vielfraß- und Rentierzuwachs sowie Teileröffnung von Höhenpfad

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Zoo Osnabrück Eröffnung Hochpfad
Bildquelle: Lisa Josef, Zoo Osnabrück
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Das erste Teilstück des neuen Höhenpfads im Zoo Osnabrück wurde fertiggestellt und kann bereits von den Besuchern benutzt werden. Außerdem gibt es neben Nachwuchs der Vielfraße auch noch einen neuen Bewohner.

Der Zoo Osnabrück freut sich derzeit über den Nachwuchs bei den Vielfraßen, denn vor wenigen Wochen kamen in der nordischen Tierwelt „Kajanaland“ drei Jungtiere zur Welt. Die zwei Weibchen Freja und Swantje sowie das Männchen Halvar wurden nun gründlich untersucht und gechippt.

„Mithilfe des Micro-Chips können die Tiere eindeutig identifiziert werden. Das ist wichtig, denn der Zoo Osnabrück nimmt am ‚Europäischen Erhaltungszuchtprogramm‘ für Vielfraße teil. Da müssen die Tiere eindeutig identifiziert werden, wenn sie zum Beispiel unter den am Programm teilnehmenden Zoos getauscht werden“, erklärt Zootierarzt Thomas Scheibe.

Noch sind die drei Jungtiere in einem geschützten Bereich, der für Besucher nicht einsehbar ist. Doch schon bald wird der Vielfraß-Nachwuchs die Wurfbox verlassen und die große Anlage in der nordischen Tierwelt „Kajanaland“ erkunden.

Neu im Zoo Osnabrück ist außerdem das Rentier Casimir, das sich das Gehege mit sechs weiblichen Rentieren und bald den fünf Guteschafen teilen wird. „Casimir soll die Schafe erst langsam kennenlernen, bevor wir wieder beide Tierarten zusammenlassen. Trotz ihrer Größe haben Rentiere einen großen Respekt vor den Schafen, die tatsächlich auf der Anlage den Ton angeben“, schmunzelt Kerstin Seifert, Tierpflegerin und Revierleiterin von „Kajanaland“.

Eine große Neuerung ist die Fertigstellung des ersten Teilstücks des neuen Höhenpfads, der vom Luchsgehege in der nordischen Tierwelt entlang des Nashorngeheges Richtung Zoo-Gaststätte führen wird. Seit Ende 2018 wird das Gehege und der Stall der Nashörner vergrößert, um den Außenbereich von derzeit 2.600 Quadratmeter um über 500 Quadratmeter zu erweitern. „Der neue Höhenpfad ermöglicht uns, die darunter liegenden, ehemaligen Besucherwege in die Anlage zu integrieren. Damit steht den Tieren mehr Platz zur Verfügung und die Besucher haben gleichzeitig tolle Einblicke in die Anlage“, berichtet Hans-Jürgen Schröder, Zooinspektor des Zoos Osnabrück.

Der 4,5 Meter hohe Höhenpfad wird eine Gesamtlänge von 125 Metern erreichen und komplett stufenfrei sein – und ist damit auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet. „Bereits jetzt bietet der erste Teil des Pfades tolle Einblicke auf die Dickhäuter, den neu gestalteten ersten Gehegebereich und die Bauarbeiten im zweiten Gehegebereich. Der Abstecher lohnt sich also für die Besucher“, betont Hans-Jürgen Schröder. Die Nashornanlage ist Teil der afrikanischen Tierwelt „Mapungubwe“, zu der auch das Löwengehege gehört. Dieses wird ab Ende des Jahres umgebaut.

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