Zoo Rostock sucht Namen für Orang-Utan-Mädchen: Taufe zum 5. Geburtstag des DARWINEUM am 8. September 2017 geplant

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Zoo Rostock Orang-Utan Hsiao Ning mit Orang-Utan-Mädchen
Bildquelle: Zoo Rostock/ Joachim Kloock
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"Niah", "Wangi", "Sari Naru", "Pelangi" oder "Hati" – wie soll "Hsiao-Nings" Baby heißen? Der Zoo Rostock hat eine Online-Umfrage gestartet, an der Interessierte noch bis Ende August teilnehmen können.

Sie ist der kleine Star im DARWINEUM des Zoo Rostock. Alle Besucher wollen das Baby von „Hsiao-Ning“ und „Sabas“ sehen und die stolze Mutter zeigt ihr Kleines gern. Aber wie soll das am 24. Juli geborene Orang-Utan-Mädchen heißen? Die Tierpfleger haben sich darüber den Kopf zerbrochen und sich nun auf fünf Vorschläge geeinigt, die der Zoo Rostock öffentlich zur Abstimmung stellt. Online kann ab sofort bis Ende August für den Favoriten gevotet werden. Die Taufe findet am 5. Geburtstag des DARWINEUM – am Freitag, dem 8. September – statt.

Namen mit Wurzeln im Ursprungsland

Alle Namensvorschläge stellen einen Bezug zu einer der bedrohten Herkunftsregionen der Orang-Utans her, zu Indonesien und Malaysia. Der Vorschlag „Niah“ ist nicht nur der Name eines bekannten Nationalparks auf der größten asiatischen Insel Borneo, gleichzeitig Fundort des berühmten „Deep-Skull“-Menschenschädels. Der Sensationsfund von 1958 in den Niah-Höhlen auf der Insel Borneo ist laut Aussagen der Wissenschaftler der älteste Fund eines modernen Menschen auf einer südostasiatischen Insel. Für die Evolutionstheorie spielt der über 40.000 Jahre Schädel eine große Rolle. Wichtig ist der Tierpflege darüber hinaus, dass unter „Niah“ auch „die Fröhliche“ verstanden wird. Ein passender Name für ihren Schützling.

Eine weitere Idee für einen klangvollen Namen für den jüngsten Nachwuchs im DARWINEUM ist „Wangi“, was in der indonesischen und javanesischen Kultur so viel wie „schöner Duft“ bedeutet. Oder soll die Kleine „Sari Naru“ gerufen werden? In Indonesien versteht man darunter einen „leuchtenden Stern“. Des Weiteren stehen „Pelangi“ für „Regenbogen“ und „Hati“ für „Herz“ aus dem Indonesischen zur Auswahl.

Kuratorin Antje Zimmermann hat ihren Favoriten schon gefunden. „Ich hoffe natürlich, dass sich mein heimlicher Wunschname durchsetzt“, so Antje Zimmermann. „Aber Hauptsache ist, dass es dem Jungtier gut geht. Wir sind mit der Entwicklung und der überaus fürsorglichen Mutter „Hsiao-Ning“ sehr zufrieden.“

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