Zoo Rostock: Orang-Utan-Nachwuchs wird „LinTang“ getauft

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Lintang Zoo Rostock Baby Orang Utan
Bildquelle: Zoo Rostock, Joachim Kloock
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"Kleiner Stern": WIRO-Chef Ralf Zimlich und Zoodirektor Udo Nagel taufen jüngsten Orang-Utan-Nachwuchs auf den Namen "LinTang".

Über 30.000 Abstimmungen sind nach der Geburt von „Dindas“ (11) erstem Jungtier am 5. Februar 2018 im Internet eingegangen. Beim Favoriten herrschte ziemliche Einigkeit: Rund 78 Prozent wünschten sich den Namen „LinTang“, was in der indonesischen Heimat der Orang-Utans so viel wie „kleiner Stern“ bedeutet. Gut 20 Prozent sprachen sich für „Luh“ (kleines Mädchen) aus, während „Tanah“ (Name einer Stadt), „Minah“ (ehrlich), und „Santi“ (zum Wohl) nicht so viele Befürworter fanden.

Der Vorsitzende der WIRO-Geschäftsführung, Ralf Zimlich, und Zoodirektor Udo Nagel haben heute das Geheimnis um den Namen gelüftet und das sechs Wochen alte Orang-Utan-Mädchen auf den Namen „LinTang“ getauft. Die WIRO ist Premiumpartner des Rostocker Zoos und Pate der beiden Orang-Utan-Gruppen in der Tropenhalle und der vier Galapagos-Riesenschildkröten im Eingangsbereich des „DARWINEUM“.

Wie sehr sich die Rostocker mit ihrem Zoo verbunden fühlen, zeigte die jüngste Aktion der WIRO eindrucksvoll. Zum 800. Stadtgeburtstag verschenkte das kommunale Wohnungsunternehmen 800 Zoo-Eintrittskarten und fragte nach, warum die Hansestädter ihren Zoo so lieben. „Tausende haben geantwortet, viele davon sehr kreativ und auch emotional“, sagte WIRO-Chef Ralf Zimlich, „Das zeigt, dass ein Zoo-Besuch zum Familienleben über Generationen in Rostock einfach dazugehört.“

Taufgeschenke zum Spielen

Etwas turbulenter wird das Familienleben nun bei den Orang-Utans. „’LinTang‘ entwickelt sich prächtig. Die Kleine ist gesund und munter“, berichtete Zoodirektor Udo Nagel. „Die Tierpfleger schätzen das Gewicht inzwischen auf rund zwei Kilogramm. ‚Dinda‘ ist nach den Beobachtungen ihrer Tierpfleger geradezu eine mustergültige Mutter. Sie kümmert sich hervorragend und mit viel Feingefühl um ihr Baby, behütet und beschützt das Kleine.“ Während sich Vater „Sabas“ (14) und Tante „Hsiao-Ning“ (14) eher wenig für das Nesthäkchen interessieren, ist „Niah“ sehr neugierig und schaut schon ab und zu nach ihrer Cousine und Halbschwester. „Niah“wurde am 24. Juli 2017 als erstes Kind von Sabas und Hsiao-Ning geboren. Der Wirbelwind erkundet bereits eigenständig und mit großem Bewegungsdrang das Gruppenrevier. Indes geht der Blick der Tierpfleger immer häufiger ins Nachbargehege zur 13-jährigen „Miri“. Die Schwangerschaft verläuft nach Beurteilung der Tierpfleger normal. Mit der Geburt von „Miris“ erstem Nachwuchs wird ungefähr im April oder Mai gerechnet. „Miri“ bildet eine Orang-Utan-WG mit „Ejde“ (37), „Sunda“ (41) und „Surya“ (4).

Natürlich kam die WIRO-Delegation nicht ohne Geschenke, die sich die Tierpfleger für ihre Schützlinge gewünscht haben. Zwei sogenannte „Hay Plays“ in pink und grün werden die beiden Gruppengemeinschaften noch lebendiger gestalten. Die vieleckigen Futterbälle mit 43 cm Durchmesser und zwei Kilogramm Gewicht sind eigentlich ein beliebtes Spielzeug für Pferde, die gern das Heu aus den Futterlöchern zupfen. Zur Namensgebung von LinTang wurden die Hay Plays mit affentypischen Leckereien versehen und eingeweiht.

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