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„Wir stehen kurz vor dem Ruin“: Schwedische Freizeitparks fordern knapp 150 Millionen Euro Corona-Entschädigung

Bildquelle: Gröna Lund

Der Verband der schwedischen Freizeitparks fordert knapp 150 Millionen Euro Entschädigung für seine Mitglieder. Sie dürften, wenn sie öffneten, nur 50 Besucher empfangen - das gleiche einem Geschäftsverbot.
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„Wir stehen kurz vor dem Ruin. Wir müssen Geld leihen, um diese Krise zu bewältigen.“, erklärt Magnus Widell, Geschäftsführer von Gröna Lund und Vorsitzender des schwedischen Freizeitpark-Verbandes. Deshalb werden 1,5 Milliarden Schwedische Kronen – etwa 145 Millionen Euro – Entschädigung für die Umsatzverluste im Sommer vom Staat gefordert.

Ein Verbot aufgrund der Corona-Krise erlaubt in Schweden derzeit Versammlungen nur bis maximal 50 Personen. Das gleiche einem Geschäftsverbot, so der Verband. Doch Freizeitparks erwirtschaften einen Großteil ihres Umsatzes gerade in den Sommer-Monaten und müssen den Rest des Jahres davon leben.

Umsatzverlust bis zu 99 Prozent

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Konkrete Zahlen nennen schwedische Medien zur Gruppe Parks and Resorts, die einige der größten Freizeitparks in Schweden betreibt – darunter Gröna Lund, Skara Sommarland, Furuvik. Für sie bedeutet die Situation einen Umsatzverlust von 83 Prozent, wobei zumindest der zur Gruppe gehörende Zoo Kolmården Besucher empfangen darf. In der Folge hat die Gruppe Kosten gesenkt, Entwicklungsprojekte eingestellt, Verträge mit lokalen Auftragnehmern gekündigt und alle Saisonmitarbeiter und ein Drittel seiner festangestellten Mitarbeiter entlassen.

Für Liseberg, den größten Freizeitpark in Schweden in Göteborg, bedeute die Corona-Krise gar einen Umsatzverlust in Höhe von 99 Prozent.

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