Im Zuge des Lockdowns in Frankreich, sah sich das Disneyland Resort Paris, das normalerweise ganzjährig geöffnet ist, erneut verpflichtet, seine beiden Parks zu schließen. Der Beschluss sah zunächst vor, bis 12. Februar 2021 zu schließen, mit Ausnahme einer kurzen Weihnachtsöffnung. Diese wurde dem Resort allerdings jetzt von der Regierung untersagt.
Der französische Präsident Emmanuel Macron gab in einer Fernsehrede bekannt, dass ab Mitte Dezember lediglich Kinos, Theater und Museen wieder öffnen dürfen, Gastronomie ab Mitte Januar. Da das Disneyland Paris bereits zuvor bekannt gab, nicht vorzuhaben im Januar zu öffnen, bedeutet dies eine dauerhafte Schließung bis in den Februar hinein. Zu diesem Zeitpunkt möchte Frankreich wieder soweit sein, dass alle Freizeitaktivitäten erlaubt werden können.
Auf seiner Website gibt das Disneyland Resort das folgende Statement zu der aktuellen Situation: „Wir hatten gehofft, während der Weihnachtsferienzeit wieder öffnen zu können. Leider erlauben die aktuell für Frankreich angekündigten Maßnahmen der Regierung es uns nicht, Disneyland Paris zu öffnen. Deshalb bleibt das Resort bis zum 12. Februar 2021 geschlossen.“
Ein Anblick, der den Besuchern diesen Winter verwehrt bleiben wird: Disneyland Paris in der Weihnachtssaison. (Foto: Disneyland Paris)
Gäste, die bereits eine Buchung für den betroffenen Zeitraum getätigt hatten, werden gebeten, auf einen späteren Zeitpunkt umzubuchen. Zugunsten der Kundenzufriedenheit wurden die Buchungs- und Stornierungsbedingungen angepasst, sodass eine problemlose Umbuchung gewährleistet wird. Auch verlängern sich noch gültige Jahreskarten automatisch um die Anzahl der ausgefallenen Tage, einzelne datierte Parktickets werden automatisch erstattet.
Disney als Unternehmen, insbesondere die Abteilung Freizeitparks und Resorts, hat bereits massive Schäden durch die Corona-Pandemie verzeichnet. Alleine in den US-amerikanischen Parks mussten im September 2020 bereits 28.000 Mitarbeiter entlassen werden, und weitere Entlassungen im gesamten Unternehmen wurden ebenfalls angekündigt.