Die Bauarbeiten für den geplanten Ferienpark haben bereits begonnen und finden auf einem Gelände hinter der Staatsstraße gegenüber dem Freizeitpark statt. Zusätzlich zu den 22 Bungalows sollen dort auch ein Wirtschaftsgebäude mit Betriebswohnungen, ein Restaurant und eine Toilettenanlage entstehen.
Matthias Mölter, Inhaber des Freizeit-Land Geiselwind, will mit dem neuen Ferienpark die Besucherzahlen erhöhen und für ein hochwertigeres Erscheinungsbild sorgen. Der Gemeinderat stimmte den Plänen unter Auflagen bei der Entwässerung und der Wasserversorgung zu. Nun werden die Unterlagen vom Landratsamt geprüft, wie die Mainpost berichtet.
Bereits seit Herbst finden auf der Baustelle umfassende Erdarbeiten für das Vorhaben statt, welches der Freizeitpark mit dem Projektnamen „Projekt P“ versehen hat. Auf der Gemeinderatssitzung wurde der frühe Baustart noch vor dem Vorlegen der Pläne zwar kritisiert, zu Hindernissen führte dies aber nicht. Mölter argumentierte, dass er einkalkulieren musste, dass ein Großteil seiner ausländischen Arbeitskräfte ab 15. Dezember in den Urlaub gehe.
Unklar ist noch, ob über die viel befahrene Staatsstraße ein Fußübergang zum Freizeitpark gebaut werden kann. Zudem muss das Landratsamt noch darüber entscheiden, inwieweit die Überschreitung der Baugrenzen zu den nahe gelegenen Seen hin und die geplante Zufahrt zur Straße, die hinter einer Kuppe liegen soll, zu Problemen führen könnten.
Mölter hat seit 2017 etwa 15 Millionen Euro in das Freizeit-Land Geiselwind investiert.