„Danse Macabre“ soll in Zukunft für ordentlichen Gruselspaß bei Gästen von Efteling sorgen. Rund um das 20 Meter hohe Gebäude lässt der Friezeitpark einen ebenso geheimnisvollen Ort entstehen. Im schaurigen „Huyverwoud“ werden Besucher mit und ohne Behinderung gemeinsam eine erlebnisreiche „Wartereise“ zur Attraktion antreten können.
Die ersten Spuren des neuen, 17.000 Quadratmeter großen Themengebiets sind bereits deutlich erkennbar. Ein Video der Baustelle und eine Zeichnung des Designers Jeroen Verheij vermitteln nun einen Eindruck vom künftig „gruseligsten Teil des Freizeitparks.“
Friedhof, Gruselwald und weltweit einzigartiger „Tanz“
„Besucher betreten das Themengebiet über einen verlassenen und verfallenen Abteiplatz“, kündigt Efteling an. Hier finden sie unter anderem gastronomische Angebote und Toiletten. „Familie Charlatan und ihre besondere Drehorgel Esmeralda sorgen derweil für mysteriöse Unterhaltung.“ Am Kreuzgang befindet sich schließlich ein unheilvoll anmutendes Tor: Der Eingang zur „Wartereise“.
Wer mindestens acht Jahre alt ist und sich hindurch traut, gelangt über einen Kräutergarten, einen Friedhof und einen Gruselwald zum Eingang von „Danse Macabre“. Dahinter erwartet die Besucher ein schauriges Spektakel voller düsterer Wendungen.
Weltweit einzigartiges neues Fahrgeschäft
Die Efteling-Attraktion „Danse Macabre“ lässt die Besucher zu den Klängen des gleichnamigen Musikstücks „tanzen“. Zunächst nehmen sie auf einer der sechs Chorgestühlbänke Platz, die auf sechs kleinen Drehscheiben stehen und insgesamt 108 Personen Platz bieten. Darunter befindet sich eine weitere, große Drehscheibe mit 18 Metern Durchmesser. Diese hebt, kippt und senkt sich – und dreht sich wie eine Münze auf der Kante, bevor sie umfällt.
„Das innovative Fahrsystem ist bisher einzigartig in der Welt und feiert sein Debut 2024 in Efteling“, verkündet der Freizeitpark. Dabei handelt es sich um eine Attraktion des Typs Dynamic Motion Stage des Herstellers Intamin. Das Video im Anschluss gibt einen Eindruck von der Technik
Ein inklusives Erlebnis
Bei der Entwicklung der neuen Attraktion „Danse Macabre“ spielte das Thema Zugänglichkeit eine große Rolle. „Von Anfang an wussten wir, dass der Attraktionstyp von Danse Macabre aufgrund der großen Drehscheibe eine Herausforderung in puncto Zugänglichkeit darstellen wird“, berichtet Koen Sanders, Direktor Produkt, Markt und Image. „Deshalb haben wir intensiv über das komplette Attraktions-Erlebnis nachgedacht – vom Eingang des Themengebietes bis zum Ausgang der Attraktion. Wir möchten, dass Efteling ein Ort für alle ist, an dem sich jede und jeder wohlfühlt. Darum haben wir mit erfahrenen Experten zusammengearbeitet und uns bei verschiedenen Partnern mit Fachwissen über bestimmte Behinderungen Rat eingeholt.“
Die Zugänglichkeit der Attraktion ist abhängig von der Art der Behinderung und den damit verbundenen Bedürfnissen der Besucher. Wer Danse Macabre nicht besuchen kann, darf sich nach der Wartereise auf eine Alternative freuen, bei der Wind-, Sound- und Lichteffekte die Sinneseindrücke der Attraktion erlebbar machen.
Nachfolger des „Spookslot“
„Danse Macabre“ als Neuheit 2024 in Efteling folgt auf den Attraktions-Klassiker „Spookslot“, welcher im Herbst 2022 nach über 40 Jahre geschlossen wurde (wir berichteten). Das dem neuen Fahrgeschäft namengebende Musikstück „Danse Macabre“ führte bereits durch die Aufführungen im „Spookslot“.
Wie es aktuell auf der Baustelle für den neuen Themenbereich aussieht, zeigt dieses Video: