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Hansa-Park beendet Fundamentarbeiten für Mega-Freifallturm „Highlander“: Aufbau kann beginnen

Bildquelle: Hansa-Park

Der Hansa-Park eröffnet mit "Highlander" dieses Jahr den weltweit höchsten Freifallturm seiner Art. Nun wurden die aufwendigen Fundamentarbeiten für die 120 Meter hohe Mega-Attraktion abgeschlossen.
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Unter dem Namen „Highlander“ eröffnet der Hansa-Park in der bevorstehenden Saison einen neuen Mega-Freifallturm, der sich mit einer Gesamthöhe von 120 Metern als weltweit höchster Freifallturm seiner Art betiteln lassen darf (wir berichteten). Nach monatelangen Fundamentarbeiten ist nun die Grundstruktur für die neue Attraktion geschaffen.

Inzwischen ist das Fundament für den Turm fertiggestellt. (Foto: Hansa-Park)

Siehe auch: „Highlander“-OnRide zeigt Free-Fall-Tower aus der Mitfahr-Perspektive

Bevor der Freifallturm inmitten der Helix der Kult-Achterbahn „Nessie“ endlich in die Höhe wachsen kann, musste im Untergrund ein stabiles Fundament geschaffen werden, welches der Belastung der Attraktion standhält. Als Stütze des großen Fundaments dienen insgesamt 19 Betonpfeiler, die ganze 28 Meter tief in den Boden gerammt werden mussten.

Die Betonpfeiler weisen eine beachtliche Länge auf. (Foto: Hansa-Park)

Um die Statik für den Turm und die auf ihn wirkenden Kräfte gewährleisten zu können, stehen die Betonpfeiler in unterschiedlichen Winkeln im Boden. Dafür wurden die Bohrpunkte zentimetergenau austariert und die Bohrlöcher leicht schräg gebohrt. Zu Verzögerungen kam es jedoch, als einer der Bohrköpfe in rund 17 Metern Tiefe auf einen Findling stieß.

Der Findling beschädigte den Bohrkopf sehr stark. (Foto: Hansa-Park)

Der Bohrkopf war dadurch völlig zerstört, sodass ein neuer Bohrkopf beschafft werden musste und an das Bohrgestänge angeschweißt wurde. Der Zeitverlust war nur minimal.

Der neue Bohrkopf wird an das Gestänge angeschweißt. (Foto: Hansa-Park)

Anschließend wurde Eisengeflecht in die Bohrlöcher versenkt und Beton mit einem Trichter in die Löcher geschüttet – so entstanden schließlich 19 Betonsäulen im Erdreich. Am Ende wurde das Bohrgestänge, das die Hülle für Eisen und Beton war, aus dem Boden gezogen.

In alle Bohrlöcher wurde Beton geschüttet. (Foto: Hansa-Park)

Nachdem alle Betonpfeiler im Boden waren, wurde die spätere Baugrube mit Spundwänden fixiert, damit die Grube nicht in sich zusammenfallen kann. Zur Verstärkung der Verzahnung der Spundwände wurden noch große Stahlplatten an die Spundwände angeschweißt.

Die Spundwände entstanden rund um die spätere Baugrube. (Foto: Hansa-Park)

Nach dem Fixieren der Grube mit den Spundwänden wurden die Erde aus der Grube gehoben und die Spitzen der Betonpfeiler vom Beton befreit, damit an diesen noch mehr Eisen befestigt werden kann – die oberen Spitzen der Pfeiler wurden schließlich abgeschnitten.

250 Kubikmeter Erde wurden aus der Grube gehoben. (Foto: Hansa-Park)

Als Letztes wurde das vier Tonnen schwere Ankerteil für den Freifallturm in die Grube gesetzt, bevor Moniereisen in der Grube verteilt und diese anschließend mit rund 250 Kubikmeter Beton gefüllt wurde. Danach musste das gegossene Fundament nur noch aushärten.

Das Ankerteil für den Turm in seiner vollen Pracht. (Foto: Hansa-Park)

Da das Fundament inzwischen fertiggestellt wurde, soll der „Highlander“ im Laufe der nächsten Wochen aufgerichtet werden und schon bald das Ausrufezeichen an der Ostseeküste darstellen. Bis zur Inbetriebnahme sind danach aber noch weitere Arbeiten nötig.

Rund um das Ankerteil wurde schließlich der Beton gegossen. (Foto: Hansa-Park)

Für den Aufbau des neuen Mega-Freifallturms befindet sich bereits ein großer Mobilkran vor Ort, der die einzelnen Segmente in luftiger Höhe an die richtigen Stellen befördern wird.

Der Mobilkran ragt mehr als hundert Meter in die Höhe. (Foto: Hansa-Park)

Auch sind die einzelnen Segmente des Freifallturms bereits auf dem Weg zum Hansa-Park. Zuvor wurden sie noch in den Werkhallen des Herstellers Funtime zusammengebaut.

Die Segmente für den Freifallturm befinden sich auf dem Weg. (Foto: Hansa-Park)

Der insgesamt 120 Meter hohe Freifallturm wird laut Angaben des Freizeitparks eine Fallhöhe von 103 Metern besitzen. Die Geschwindigkeit, mit der die bis zu 24 Fahrgäste pro Fahrt gen Erdboden beschleunigt werden, wird ganze 120 Stundenkilometer betragen.

Die Gondel des Freifallturms wurde bereits in der Werkhalle zusammengesetzt. (Foto: Gröna Lund)

Als zusätzliche Besonderheit sollen bei der neuen Attraktion sogar die Sitze um 30 Grad nach vorne gekippt werden können. Ein kleines, aber wichtiges Detail ist dabei aber noch unklar: Ob die Sitze auch während des Falls gekippt bleiben (wir berichteten).

Der „Highlander“ wird Teil des neuen Themenbereichs „Bezauberndes Britannien“, der rund um den neuen Freifallturm und die Looping-Achterbahn „Nessie“ entsteht. Dafür werden sowohl die beliebte „Nessie“ als auch die ebenfalls neben dem Freifallturm liegende Familien-Achterbahn „Rasender Roland“ umgestaltet und die Strecken anthrazitgrau gestrichen.

Weitere Bilder von der Baustelle des neuen Freifallturms:

Zur Fertigstellung des Fundaments waren viele Arbeiten nötig. (Foto: Hansa-Park)

Inzwischen ist das Fundament ausgehärtet. (Foto: Hansa-Park)

Ein großer Mobilkran wurde zum Freizeitpark befördert. (Foto: Hansa-Park)

Der Unterbau des Krans wird gut gestützt. (Foto: Hansa-Park)

Kräne wie dieser werden nur bei Großprojekten eingesetzt. (Foto: Hansa-Park)

Der Kran ragt weit in die Höhe. (Foto: Hansa-Park)

Der Mobilkran ist bereits von Weitem deutlich zu sehen. (Foto: Hansa-Park)

Der Kran wurde neben der Kult-Achterbahn „Nessie“ aufgebaut. (Foto: Hansa-Park)

Die Höhe des Krans ist vom Boden aus schwer abzuschätzen. (Foto: Hansa-Park)

Der Turm wird inmitten der Helix von „Nessie“ in die Höhe gezogen. (Foto: Hansa-Park)

Der obere Abschnitt des Krans beeindruckt mit seiner Länge. (Foto: Hansa-Park)

Auch kleinere Kräne sind auf der Baustelle anwesend. (Foto: Hansa-Park)

Der kleine Kran ist nicht mit dem großen Mobilkran zu vergleichen. (Foto: Hansa-Park)

Die Segmente für die Attraktion werden sicher verladen. (Foto: Hansa-Park)

Erste Teile für den Freifallturm werden bereits im Park gelagert. (Foto: Hansa-Park)

Der Bauplan zeigt das neue Projekt des Hansa-Park. (Foto: Hansa-Park)

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Foto: Thomas Frank, Parkerlebnis.de

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