Bereits Mitte 2020 erhielt der Freizeitpark die Genehmigung für den Bau der beiden Achterbahnen des niederländischen Herstellers Vekoma und man plante eine Eröffnung in der Saison 2023. Zuvor gab es Einwände der Einwohner, da sie hohe Lärmbelästigung befürchteten.
Erhöhter Planungsaufwand
Die erneute Verschiebung der sich mehrmals kreuzenden Bahnen in das Jahr 2024 liege auch an dem erhöhten Planungsaufwand, der durch die festgelegten Lärmschutz-Regularien nötig wurde. Dies teilte der Geschäftsführer Charles Coyle in einem Interview mit dem Branchenmagazin blooloop mit.
Wir arbeiten seit 2018 an diesem Projekt. Es hat etwa drei Jahre gedauert, bis wir die Baugenehmigung erhalten haben. Es ging um den Lärm der Achterbahnen, nachdem zwei Wohngebiete Bedenken geäußert hatten. Wir sind noch einmal hingegangen und haben mit großem Aufwand eine Menge Lärmschutzmaßnahmen getroffen. Aber letztendlich müssen wir mit den Anwohnern zusammenarbeiten.Charles Coyle, Geschäftsführer Tayto Park
Die noch namenlosen Bahnen würden „die Leute umhauen, wenn die beiden in einer Saison starten.“ Bis 2024 planen die Verantwortlichen des Freizeitparks Investitionen in Höhe von 30 Millionen Euro. Dies beinhaltet auch die geplante Neuausrichtung inklusive Umbenennung des Freizeitparks im Jahr 2023.
Hänge-Achterbahn und Familien-Achterbahn
Bei den neuen Achterbahnen des Herstellers Vekoma handelt es sich um eine moderne Hänge-Achterbahn des Typs Suspended Thrill Coaster mit Überkopf-Momenten und einen familienfreundlichen Family Boomerang mit Vorwärts- und Rückwärts-Fahrt.
Der baden-württembergische Erlebnispark Tripsdrill erhielt 2020 mit „Volldampf“ und „Hals-über-Kopf“ ebenfalls eine solche Kombination.
Das Video zeigt Impressionen dieser Doppelanlage in Tripsdrill:
Zum Start der Saison 2022 wurde im Tayto Park die Achterbahn „Dino Dash“ eröffnet. Wie bei dem Achterbahn-Duo handelt es sich um eine Anlage des niederländischen Herstellers Vekoma. Ab der Saison 2024 wird der Freizeitpark dann voraussichtlich sechs Achterbahnen bieten.