Zwei Fahrgeschäfte des baden-württembergischen Freizeitparks werden in Zukunft nicht mehr zu erleben sein. Zum Ende der Saison 2022 wurden zwei Attraktionen im Schwaben-Park dauerhaft geschlossen.
Einerseits verlässt das „Kreiselkarussell“ den Freizeitpark nach 25 Jahren. Es wurde einst von dem deutschen Hersteller Gerstlauer gebaut und verfügt über drehende Gondeln auf einem sich ebenfalls drehendem Gondelkreuz. Bei dem Fahrgeschäft handelt es sich um eine seltene Auslieferung des Attraktions-Typs, welcher heute nicht mehr hergestellt wird.
Die zweite Attraktion war bereits seit längerer Zeit geschlossen und wird auch nicht mehr zurückkommen, wie der Schwaben-Park gegenüber Parkerlebnis.de erklärt: Die „Bumperboote“, eine Art Autoscooter auf dem Wasser, haben ausgedient.
Die motorisierten Schlauchboote dieser Attraktion werden mit Benzin betrieben. Aufgrund der Entwicklung der Benzinpreise würde ein Betrieb nur durch hohe Zusatzkosten rentabel bleiben – ein Umstand, der weder im Sinne des Freizeitparks noch der Gäste sei, so die Verantwortlichen. Seit dem Start der Saison 2022 war die Anlage deshalb schon geschlossen.
Erst zur Saison 2017 wurden das Wasserbecken der „Bumperboote“ im Schwaben-Park erneuert sowie drei neue Schlauchboote angeschafft.
Neuheit für 2023 im Schwaben-Park geplant
Der Platz einer der nun geschlossenen Attraktionen wird nicht lange leer bleiben. Laut dem Schwaben-Park wird an der Stelle, an welcher einst das „Kreiselkarussell“ seine Runden drehte, bereits für die Saison 2023 eine Neuheit entstehen. Mit Details zur Art der neuen Attraktion hält sich der Freizeitpark derzeit noch bedeckt.
Zuletzt wurde 2022 anlässlich des 50-jährigen Bestehendes des Schwaben-Park neu ein großer Kletterballon präsentiert. Auch die größte Achterbahn des Freizeitparks, die „Force One“, wurde zur Jubiläums-Saison aufgefrischt. Schließlich wurde auch das neue „Café Sam“ eröffnet.
Langfristig plant der Schwaben-Park mit einem zweiten Standort zu expandieren. Dafür blickt man auch über die Landesgrenzen hinaus.