Gelbbrust-Ara „Coco“ im Zoo Karlsruhe bekommt gesellschaft: Ara-Familie wächst

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Zoo Karlsruhe - Gelbbrust-Ara Coco mit Pfleger
Bildquelle: Zoo Karlsruhe
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Zu Gelbbrust-Ara "Coco" gesellen sich zwei Artgenossen. Die Ara-Familie im Zoo Karlsruhe wächst.

Gelbbrust-Ara „Coco“ bekommt Gesellschaft. Gleich zwei weitere Artgenossen sollen ihm künftig in der Voliere des Südamerikahauses Gesellschaft leisten. Ende März war Coco als Einzeltier in den Karlsruher Zoo gekommen, seit einigen Tagen lebt ein zweiter Papagei in der Voliere. Es handelt sich um ein zahmes Tier aus einer Privathaltung. Wenn Tierpfleger Thomas Bersch nun nach Coco ruft, kann es sein, dass künftig zwei Tiere das Plappern anfangen. Denn auch der Neuzugang wurde vom bisherigen Besitzer Coco genannt.
Da er bereits alle veterinärmedizinischen Tests durchlaufen hat, konnte er direkt in die Außenvoliere. „Es ist schön, zwei Einzeltiere so im Zoo zusammenführen zu können. Es ist eine gute Situation für beide Tiere“, betont Zoodirektor und Papageienexperte Dr. Matthias Reinschmidt. In der Karlsruher Nachbarvoliere vervollständigen Douglas, alias Rosalinda, und Gojan, die Ara-Familie.

Derzeit noch in Quarantäne und damit hinter den Kulissen lebt ein weiterer Gelbbrust-Ara, der aus dem Tierheim Freiburg in den Zoologischen Stadtgarten umzog. Bei ihm müssen noch die üblichen Untersuchungen abgeschlossen werden. Der Papagei wurde zuvor von einem älteren Mann gehalten. Als dieser verstarb, kümmerte sich zunächst das Tierheim um den Ara.
In der Natur kommen Gelbbrust-Aras fast immer zu zweit oder zu mehreren vor und fliegen häufig gemeinsam durch die Lüfte. Vielleicht wird es auch in Karlsruhe gemeinsame „Ara-Ausflüge“ geben. Denn sollten sich die zahmen Tiere für den Freiflug eignen, könnten sie nach einer Eingewöhnungsphase einen besonderen Status bekommen und in der Anlage ihre Runden ziehen. Dann könnten die Gelbbrust-Aras auch „bei der Seebühne vorbeikommen“, wo der Zoo künftig verstärkt Wissenswertes über Tiere vermitteln möchte.

In seinem Verbreitungsgebiet auf dem südamerikanischen Kontinent wird der Lebensraum für die stattlichen Tiere, die eine Größe von bis zu 90 Zentimetern erreichen können, durch menschliche Eingriffe in die Natur immer weiter beschnitten.

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