Tödlicher Unfall in Phantasialand: Rekord-Achterbahn „Taron“ erfasst Mitarbeiter

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Phantasialand Achterbahn Unfall Taron 2024
Bildquelle: Phantasialand
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In einem der meistbesuchten Freizeitparks in Deutschland ereignete sich kurz vor dem Start der Saison 2024 ein tödlicher Unfall. Im Phantasialand wurde ein Mitarbeiter von der Achterbahn "Taron" erfasst und tödlich verletzt.

Die Vorfreude auf die neue Saison 2024 in dem nordrhein-westfälischen Freizeitpark wurde jäh getrübt: Bei einem Unfall, wenige Tage bevor das Phantasialand in Brühl bei Köln seine Tore wieder für Gäste öffnen sollte, kam ein Mitarbeiter des Ausflugsziels ums Leben.

„Wir sind erschüttert. Fassungslos. In tiefer Trauer“, kommentiert das Phantasialand gut einen Tag nach dem Unfall. Dieser ereignete sich am Nachmittag des Montag, 25. März 2024, gegen 15 Uhr an der Achterbahn „Taron“. Bei deren Eröffnung im Jahr 2016 heimste sie dem Freizeitpark gleich mehrere Rekorde ein, unter anderem für den intensivsten LSM-Antrieb. Nun kam es zu einem Unfall, bei dem eine Person starb.

Achterbahn-Zug erfasst Phantasialand-Mitarbeiter und verletzt ihn tödlich

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Bei der verunglückten Person handelt es sich um einen 43-jährigen Mitarbeiter des Freizeitparks, wie die Polizei Rhein-Erft-Kreis mitteilt. Der Unfall habe sich im Rahmen von Wartungs- und Reparatur-Arbeiten an der Achterbahn „Taron“ ereignet, heißt es in einer Meldung an die Presse.

Wie es dazu kam, dass der Mitarbeiter des Freizeitparks von dem Zug der Attraktion erfasst werden konnte, ist noch unklar. Die genauen Umstände des Achterbahn-Unfalls im Phantasialand sind Gegenstand der Ermittlungen durch die Polizei, die derzeit noch andauerten.

Auch der Freizeitpark nennt keine Details. „Mit unseren Herzen sind wir bei der Familie unseres Kollegen“, heißt es aus Brühl. „Aus Respekt vor ihnen möchten wir an dieser Stelle von weiteren Beiträgen und tiefer greifenden Details zu diesem Vorfall absehen.“

Phantasialand öffnet nach Achterbahn-Unfall wie geplant

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„Das tödliche Unglück eines geliebten Kollegen, das eine klaffende Lücke in die Phantasialand-Familie gerissen hat, lässt uns sprachlos zurück“, so das Phantasialand in einer öffentlichen Mitteilung.

Einfluss auf die Pläne für den bevorstehenden Start der Saison 2024 habe der Unfall im Freizeitpark bei Köln jedoch nicht, heißt es von dem Unternehmen. „Während der tragische Verlust aus unserer Mitte uns tief berührt und noch lange bewegen wird, kann das Phantasialand wie geplant am 28. März 2024 öffnen.“

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In einer Stellungnahme versichert das Phantasialand, dass „die Ursache des Arbeitsunfalls“ in „keinem Zusammenhang mit der Sicherheit der Attraktion und dem Besuch des Parks“ stünden.

Tragische Unfälle in Freizeitparks in Deutschland

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Mitarbeiter des Phantasialand bei Wartungsarbeiten an einer Achterbahn gestorben ist. Bereits im Jahr 2017 ereignete sich ein Unglück mit tödlichem Ausgang. Damals wurde ein Mitarbeiter bei der Doppel-Achterbahn-Anlage „Winja’s Fear & Force“ eingequetscht und tödlich verletzt.

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Auch im Europa-Park, dem größten Freizeitpark Deutschlands, kosteten Arbeiten an einer Achterbahn bereits einer Person das Leben (wir berichteten).

Doch längst nicht nur hinter für Gäste verschlossenen Toren ereignen sich Achterbahn-Unfälle. In jüngerer Vergangenheit kam es mehrmals auch im Gästebetrieb zu Unglücken, teilweise auch mit Todesfolge. So stürzte im Sommer 2022 eine 57-jährige Frau während der Fahrt aus einer Achterbahn im Wild- und Freizeitpark Klotten in den Tod und kurz darauf kam es im Legoland Deutschland zu einem Unfall mit 32 Verletzten.

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Zwischen- und Unfälle in Freizeitparks, insbesondere mit Achterbahnen, haben sich in der Arbeit von Parkerlebnis.de seit dem Beginn der Berichterstattung im Jahr 2013 gehäuft. Eine Übersicht an Meldungen ist über das Archiv zu finden.

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