„Goldmine Tower“ feiert Premiere: Weltweit erster transportabler Freifallturm mit kippenden Sitzen in Bergheim präsentiert

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Goldmine Tower (Kirmes)
Bildquelle: Alexander Louis, Parkerlebnis.de
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Mit dem "Goldmine Tower" feierte Ende Oktober der weltweit erste transportable Freifallturm mit kippenden Sitzen Premiere auf dem Hubertusmarkt in Bergheim. Wir haben die neue Attraktion von Schausteller Ordelman besucht und geben einen Eindruck der Gestaltung und Fahrt.

Nachdem der niederländische Schausteller Ordelman mit der Ankündigung des weltweit ersten transportablen Freifallturms mit kippenden Sitzen bei Fans für Euphorie sorgte (wir berichteten), feierte der neue „Goldmine Tower“ nun vom 27. Oktober bis 5. November seine Premiere auf dem Hubertusmarkt 2017 in Bergheim. Wir haben uns auf den Weg in die rheinländische Stadt gemacht, um die neue Kirmesattraktion zu testen, und verraten, was das Fahrgeschäft zu bieten hat.

Neben den speziellen Sitzen, die kurz vor dem freien Fall nach vorne kippen, punktet der neue Freifallturm mit einer beachtlichen Fallhöhe von 80 Metern und einer rotierenden Gondel. Durch diese erhalten die Fahrgäste einen Blick auf die gesamte Umgebung, bevor sie durch die kippenden Sitze zu einem Blick gen Erdboden gezwungen werden. Der „Goldmine Tower“ wurde vom Hersteller Funtime konzipiert und bietet pro Fahrt Platz für 20 Personen.

Gestalterisch möchte der neue Freifallturm mit einer Goldgräber-Thematisierung überzeugen, welche besonders durch die Rückwand an den Goldrausch erinnern soll. Das komplette Fahrgeschäft ist zwar tatsächlich mit Abbildungen von Minen, Gestein, Loren und Gold bemalt, feste Thematisierungsobjekte sowie ein verkleideter Ein- und Ausgang – wie zuvor ein Artwork des „Goldmine Tower“ erhoffen lies – sind allerdings nicht zu finden. So weist die Attraktion eine ansprechende Gestaltung auf, die sich aber nicht von der Thematisierung anderer Fahrgeschäften abhebt.

Goldmine Tower (Kirmes)

Die Rückwand hinter der Gondel wurde komplett gestaltet. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Goldmine Tower (Kirmes)

Die Bemalung soll an die Zeit des Goldrauschs erinnern. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Für Besucher, die sich nicht auf den „Goldmine Tower“ wagen, aber ihrer Begleitung oder generell bei der Fahrt zusehen wollen, steht außerdem eine Gästetersasse zur Verfügung, durch die man dem Fahrgeschäft etwas näher kommt. Ein solches Zuschauerpodest ist manchem Fan möglicherweise schon durch den Freifallturm „Hangover The Tower“ von Schaustellerfamilie Schneider bekannt.

Goldmine Tower - Zuschauerpodest

Das Zuschauerpodest wurde nicht in die Gestaltung des Freifallturms eingebunden und wirkt daher etwas kahl. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Die Fahrt selbst unterscheidet sich nicht auffällig gegenüber anderen Freifalltürmen, hat aber trotzdem kleinere Besonderheiten zu bieten. Nachdem der Beginn der Auffahrt in Richtung Turmspitze mit viel Nebel aus Nebelmaschinen zelebriert wird, hält die sich während der Fahrt nach oben drehende Gondel auf verschiedenen Höhen immer wieder an, um den freien Fall noch etwas herauszuzögern. Dabei kommt auch der Kippeffekt an den Sitzen zum Einsatz, der die Auffahrt nach oben abwechslungsreicher gestaltet.

Oben angekommen wird die Gondeldrehung gestoppt und auch der Kippeffekt wird nicht mehr angewendet, bevor sich die Gondel ausklinkt und Mitfahrer dann in Richtung Erdboden fallen. Der freie Fall lässt – wie auch von anderen Freifalltürmen gewohnt – die Fahrgäste kurzzeitig aus den Sitzen abheben und macht definitiv Spaß, bietet durch die Nichtverwendung des Kippeffekts während des Falls aber keinen Mehrwert im Vergleich zu anderen Fahrgeschäften dieses Typs. So stellt der „Goldmine Tower“ also eine gelungene Neuheit dar, die sich aber nicht sonderlich von anderen Freifalltürmen abhebt.

Goldmine Tower (Kirmes)

Während der Auffahrt kippen die Sitze des Freifallturms. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

Ursprünglich sollte der „Goldmine Tower“ seine ersten Fahrten bereits vom 11. bis 15. Oktober auf dem Gallimarkt in Leer absolvieren, doch die Premiere verspätete sich wegen Verzögerungen im Bau des Freifallturms. In Zukunft wird die Attraktion sowohl Kirmesplätze in Deutschland als auch in den Niederlanden anreisen.

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