Aufgrund des Eschentriebsterbens mussten im Tierpark Hellabrunn zuletzt 72 Bäume gefällt werden. Die Gärtnerei des Tierparks verwertet das gefällte Holz nun auf kreative Weise weiter und baut Bänke und Stühle für die Besucher daraus.
Der Tierpark Hellabrunn hatte 2019 schwer mit dem Eschentriebsterben und der notwenigen Fällung von 72 Bäumen zu kämpfen. Inzwischen wurden bereits 35 Bäume, darunter Ahorn, Hainbuche, Flatterulme und Erlen, nachgepflanzt. Die Gärtnerei des Tierparks wurde außerdem kreativ, was die Weiterverarbeitung der gefällten Bäume angeht.
Mittels Motorsäge, Axt und Schleifmaschine hat das Team aus Landschaftsgärtnern aus den gefällten Eschen zahlreiche Sitzmöbel für den Außenbereich des Tierparks geschaffen. Die „Spielplatzcouch“ zwischen Hauptrestaurant und Mühlendorf ist das erste Objekt, auf dem die Besucher Platz nehmen können, sobald der Park wieder öffnet. Dank hoher Rücken- und ergonomischer Armlehnen können Eltern ihren Kindern ganz bequem beim Toben zuschauen und einen Moment der Entspannung genießen.
Vier Holz-Throne mit Blick auf die Tiergehege laden die Besucher zum Verweilen ein. (Foto: Tierpark Hellabrunn)
Bei einer weiteren Eschenbank gegenüber der Murmeltieranlage muss der Besucher zwar ohne Rückenlehne auskommen, hat dafür aber perfekte Sicht auf die Damhirsche.
Mit vier neuen Holz-Thronen stehen am Pavianweg ganz besondere Sitz-Highlights für die Gäste des Tierparks bereit. Während der „royalen Rast“ können hier Paviane auf ihrer Felsenanlage und Mhorrgazellen in ihrem weitläufigen Refugium beobachtet werden. Außerdem wurde der Pavianweg erst im Frühjahr 2020 umgestaltet und barrierefrei gemacht, sodass Rollstuhlfahrer und Kinderwagen problemlos hindurchfahren können.
Neben den Besuchern profitieren auch die heimischen Tiere von dem Eschenholz. So dient es den Wildbienen als Nist- und Überwinterungsbehausung.
Für den nächsten Ausflug: Günstige Ticket-Angebote sichern!
Schreibe einen Kommentar