Hoffnung für „ring°racer“-Achterbahn? Nürburgring-Chef Markfort: „Wir werden das durchkalkulieren“

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RingRacer Achterbahn am Nürburgring
Bildquelle: Nürburgring GmbH
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Wird der "ring°racer" wieder in Betrieb genommen? Laut dem Nürburgring-Chef könnte die Achterbahn am Nürburgring in der Eifel wiederbelebt werden. Sie müsste zwar den Titel als "Europas schnellste Achterbahn" abgeben, würde aber immerhin den Deutschland-Rekord halten.

Sie war die schnellste Achterbahn Europas. Doch nur wenige hundert Menschen konnten „ring°racer“ jemals erleben. Die seit Ende 2013 stillstehende Achterbahn am Nürburgring in der Eifel könnte nun aber Comeback feiern. Wie Nürburgring-Chef Mirco Markfort gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (via L’essentiel) mitteilte, habe die Achterbahn nach wie vor unter Auflagen eine Betriebsgenehmigung. Jedoch müsse sich das rechnen. „Wir werden das durchkalkulieren“, so Markfort. Auch sei die Wiederbelebung der Achterbahn nicht die erste Priorität. Eine Entscheidung könnte bis 2018 fallen.

Der „ring°racer“ öffnete im Herbst 2013 nach der Überwindung vieler Hürden und Pannen als schnellste Achterbahn Europas (wir berichteten). Doch die Attraktion am Nürburgring war vor der Winterpause nur wenige Tage in Betrieb – und auch danach wurde sie nie wieder geöffnet, da der Nürburgring nach einer Insolvenz zwischenzeitlich in privaten Besitz überging und die Achterbahn nicht ins Konzept der neuen Eigentümer capricorn passte.

Robertino Wild, Geschäftsführer von capricorn, sprach damals von einem geplanten „Rückbau“. Doch die Achterbahn steht heute noch am Nürburgring – ungenutzt. Seit März letzten Jahres ist nun Mirco Markfort Geschäftsführer des Nürburgring. Unter ihm könnte der „ring°racer“ nun eine Zukunft haben. „Abriss ist die letzte Möglichkeit“, eklärte Markfort bereits im Dezember letzten Jahres.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h war „ring°racer“ bei seiner Eröffnung die schnellste Achterbahn Europas. Mit 20 km/h mehr hat sich diesen Titel in diesem Jahr „Red Force“ in der neu eröffneten Ferrari World von PortAventura gesichert. Immerhin könnte „ring°racer“ aber bei einer Wiedereröffnung die schnellste Achterbahn Deutschlands werden – den Titel teilen sich derzeit „Silver Star“ im Europa-Park und „KÄRNAN“ im Hansa-Park mit jeweils 127 km/h.

Der „ring°racer“ wurde von S&S – Sansei Technologies hergestellt und kann innerhalb von zwei Sekunden auf 160 km/h beschleunigen. Die Achterbahn vom Typ High-Thrill Coaster sollte Fahrgästen auf der 1,2 Kilometer langen Strecke das Gefühl eines Formel 1-Fahrers vermitteln.

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3 Kommentare

  • Sollte sich der Betrieb auch nur Tageweise rechnen … während 24h Rennen, Rock am Ring, DTM, VLN u.s.w. sind ca 500000 mögliche Kunden vorhanden und das ist es immer noch besser als die Bahn verrotten zu lassen.
    Ich würde mal während der 24h fahren…?