Bei einer Fahrt mit der neuen Achterbahn Kärnan im Hansa-Park sollen kurzzeitig Kräfte von bis zu 5g auftreten. Damit geht der Hypercoaster an die menschlichen Belastungsgrenzen.
Beschleunigungen, Höhenunterschiede, Richtungswechsel: Achterbahn-Fans sind G-Kräfte gewohnt und lieben vor allem die „Airtime“, während der man sich kurzzeitig schwerelos fühlt. Auch die neue Achterbahn Kärnan im Hansa-Park wird wieder mit G-Kräften spielen – und dabei kurzzeitig an die menschlichen Belastungsgrenzen gehen.
Wie Hansa-Park Geschäftsführer Andreas Leicht gegenüber der Lübecker Nachrichten bekanntgegeben hat, werden bei Kärnan während der Fahrt eine Sekunde lang 5g wirken und vier Sekunden lang 4g. Zum Vergleich: Bei der derzeit neuesten Achterbahn im Hansa-Park, Fluch von Novgorod, wirken maximal 4,3g.
Kärnan ensteht als inzwischen siebte Achterbahn im Hansa-Park, den Powered-Coaster El Paso mitgezählt. Die Attraktion vom Typ Hypercoaster soll in der Saison 2015 eröffnen, die Bauarbeiten in wenigen Wochen beginnen. Zuerst soll die Nachbildung eines schwedischen Turms entstehen, die des namengebenden „Kärnan“. Gerüchte, dieser Turm würde als Aufzug für die Züge der Achterbahn dienen, räumte der Hansa-Park inzwischen aus dem Weg.
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1 Kommentar
5 g sind, der Körper wird 5 mal so schwer. Wer also zuhause auf die Waage 80 Kilogramm bringt, der wird mit 400 Kilogramm in den Sitz gepresst werden. Das ist aber nicht wichtig. Denn wichtig ist, wenn es 5g gibt, dann gibt es auch lange Zeit der Schwerelosigkeit und der Zeit mit wenig Gewicht. Denn in der Achterbahn müssen sich ja die Kräfte kompenisieren. Wer also mit Karacho abwärts in den Sitz gepresst wird vor allem in der Kurve wieder nach oben, der wird dann in Grenzenlose stürzen. So etwas wie ein Flug ins All.