Freizeitpark Lightwater Valley für 5 Millionen Pfund an Brighton Pier Group verkauft

Der britische Freizeitpark Lightwater Valley wurde verkauft: Die Brighton Pier Group ersteht den im starken Wandel befindlichen Park für eine Gesamtsumme von fünf Millionen Pfund.

Der Freizeitpark Lightwater Valley im Vereinigten Königreich richtet sich neu aus: In den vergangenen Monaten kündigte der Park an, sich vermehrt auf Familien zu konzentrieren, womit auch die Schließung der berühmten Achterbahn „The Ultimate“ einherging. Nun wurde der gesamte Park an die Brighton Pier Group verkauft, welche bereits den Brighton Palace Pier und diverse Freizeitdestinationen betreibt.

Das Geschäft sieht zu Beginn eine Zahlung von 4 Millionen Pfund vor. Anschließend werden weitere Zahlungen den Gesamtverkaufswert auf 5 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 5,8 Millionen Euro) anheben, wodurch der Park mit allen Anteilen an die Brighton Pier Group übergeht.

Lightwater Valley operiert seit 1987 als moderner Freizeitpark und erlangte vor allem Bekanntheit durch die einzigartige Achterbahn „The Ultimate“, welche sich auf über zwei Kilometern Strecke quer durch die Landschaft und durch den Wald schlängelt.

Mit der Entscheidung, sich in Zukunft ausschließlich auf Familien mit Kindern zu konzentrieren, ging auch die Stilllegung von „The Ultimate“ einher. Seit Ende 2019 ist die Achterbahn „standing but not operating“, steht also immer noch an Ort und Stelle, aber außer Betrieb. Die Indoor-Achterbahn „Raptor Attack“, welche ursprünglich als „Rat Ride“ Bekanntheit erlangte, ist ebenfalls geschlossen und bereits demontiert.

Premium-Vergnügungsziel

„Ich freue mich, das Team von Lightwater Valley bei der Brighton Pier Group willkommen zu heißen. Ich glaube, dass wir zusammen Lightwater Valley zu einem Premium-Vergnüngsziel in Yorkshire und die umliegenden Gebiete entwickeln können“, sagt Anne Ackord, Geschäftsführerin bei der Brighton Pier Group.

„Dieser Erwerb treibt die Entwicklung des Unternehmens als Konsolidierer in der Leisure-Industrie, und wir sind gespannt darauf, weitere Wachstumsmöglichkeiten zu erforschen wenn sie aufkommen. Ich glaube, unsere Unternehmen sind bestens darauf vorbereitet, die angestaute Nachfrage aufzufangen, die sich mit den Lockerungen im Vereinigten Königreich entladen wird“, fügt sie hinzu.