Ein Erinnerungsstück der besonderen Art: Fotomagnete mit Schnappschüssen des letzten Freizeitpark-Besuchs liegen im Trend. Die Nachfrage hat sich nach einem Trend aus den USA binnen weniger Monate vervielfacht.
Ein Ausflug in einen Erlebnispark ist ein Highlight. Kinder und Erwachsene erinnern sich gerne daran zurück. Schließlich jagt dort ein Adrenalinkick den anderen. Wahrscheinlich sind die positiven Eindrücke der Grund, warum ein neuer Trend aus den USA einschlägt wie eine Bombe. In dem Land mit den über 300 Freizeitparks lassen sich die Verantwortlichen immer wieder etwas Neues einfallen. Aktuell finden dort Erlebnispark-Fotomagnete gigantischen Anklang.
Wo gibt es die Erlebnispark-Fotomagnete?
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten setzt auf Individualität. Deshalb sind dort die Fotomagneten nicht einfach so von der Stange zu kaufen. Es gibt Plattformen im Internet, auf denen die einzigartigen Erinnerungen an den Erlebnisparkbesuch selbst erstellt werden können.
Inzwischen finden sich auf dem deutschen Markt bereits Druckereien, die den Trend aus Übersee aufgespürt haben. Karten-Druckereien wie das Kartenparadies wurden vor geraumer Zeit von Kooperationspartnern aus den USA auf die Fotomagneten mit Freizeitpark-Motiven aufmerksam gemacht. Daraufhin nahmen die Qualitätssicherer der Druckerei die Aufträge noch etwas genauer unter die Lupe. Tatsächlich lassen auch bereits einige deutsche Kunden immer wieder Fotomagneten von ihren Erlebnispark-Besuchen erstellen.
Während diese Motive vor einem halben Jahr noch rund 0,3 Prozent der Bestellungen ausmachten, sind es mittlerweile bereits circa 2,5 bis 3 Prozent. Auf die Gesamtzahl der Aufträge gesehen, sind Erlebnispark-Magneten immer noch in der Minderheit. Dennoch scheint es eine starke Steigerung der Nachfrage zu geben.Oliver Schimek, Pixopolis Kartenservice GmbH
Wie Herr Schimek außerdem mitteilte, musste seine Produktion für die Achterbahn-Motive nicht extra umgestellt werden. Er erklärte, dass es für die Prozesskette keine Rolle spiele, welches Bild auf die Magneten gedruckt wird. Durch den modernen Digitaldruck können Online-Print-Unternehmen beinahe alle Motive in hervorragender Qualität und zum erschwinglichen Preis abbilden.
Wie entstehen die persönlichen Fotomagnete der Achterbahnfahrt?
Wer Lust hat, den letzten Freizeitpark-Besuch ebenfalls auf einem oder mehreren Fotomagneten zu verewigen, der braucht erst einmal das passende Bildmaterial.
Dafür eignen sich entweder die eigenen Fotos vom Smartphone oder die Aufnahmen der Erlebnisparkmitarbeiter. Oftmals werden vor Ort Schnappschüsse von Profis oder Automaten angefertigt. Diese können später käuflich erworben werden. Dabei entstehen teilweise unfassbar komische Fotos, wie ein Galerien auf watson.de oder curioctopus.de zeigen.
OnRide-Fotos – also Fotos, die während der Fahrt geschossen werden – sind besonders beliebt. (Foto: Parkerlebnis.de)
Manche der Fotos aus Fahrgeschäften werden mühevoll inszeniert. Menschen, die bereits vor dem Besuch im Europa-Park oder Phantasialand wissen, dass sie anschließend die Magneten erstellen wollen, können sich vorbereiten. Je besser die Schnappschüsse in Szene gesetzt werden, desto besser das Resultat.
Handelt es sich um analoge Bilder, die ausgedruckt wurden, dann müssen diese vor dem Einsatz wieder digitalisiert werden. Da geschieht am einfachsten mithilfe eines Scanners. Da nicht Jeder ein solches Gerät besitzt, gibt es mittlerweile auch Apps, die beim Scannen exzellente Arbeit leisten.
Bei der Auswahl der Fotos sind allerdings einige Punkte zu beachten. Die Bilder sollten nicht verschwommen sein. Das ist, wenn sie während der Fahrt geschossen werden, gar nicht so leicht. Alle unscharfen Schnappschüsse werden lieber aussortiert. Gleiches gilt für Fotos mit einer sehr geringen Auflösung. Auch bei ihnen ist es oftmals schwierig, eine hochwertige Druckqualität zu erzielen.
Wird eine Serie aus mehreren Bildern erstellt, ist es schön, wenn die einzelnen Fotos gut zusammenpassen. Hier ist auf die Farbzusammenstellung genauso zu achten wie auf die Motivauswahl. Es wirkt anziehend, mit den Magneten eine Geschichte zu erzählen. Vorher-Nachher-Bilder eignen sich gut. Aber auch besonders lustige Momente dürfen verewigt werden.
Vielleicht lassen Helligkeit und Kontrast bei einigen Aufnahmen zu wünschen übrig? Das ist kein Problem. Verschiedene Elemente der Bilder können online bearbeitet werden. Wer möchte, der kann auch den gleichen Filter über alle Fotos legen. So entsteht auf jeden Fall eine einheitliche Optik.
Im Laufe der Jahre verschwimmen oft die Details an den Freizeitpark-Besuch in der Erinnerung. Auch hier kann der Fotomagnet weiterhelfen. Damit auch die Einzelheiten des Erlebnisparks im Gedächtnis bleiben, werden sie einfach abgebildet. Der Name der Location darf genauso auf dem Magneten stehen, wie das Datum und die jeweils abgebildete Attraktion.
Gerade wenn der Hintergrund bunt ist, muss auf die Lesbarkeit der Schrift geachtet werden. Notfalls kann ein einheitlicher Kasten hinter die Wörter gesetzt werden, damit auch alle Einzelheiten gut lesbar sind. Auch die Farben können variieren. So kann ein Wort in schwarzer Schrift vor einem hellen Hintergrund stehen, während weiße Buchstaben auf dunkler Farbe gut zu erkennen sind.
Der Text sollte groß genug gedruckt sein, damit der Betrachter ihn problemlos erkennen kann. Außerdem ist auf die Auswahl der Schriftart zu achten. Zwar mag eine Symbolschrift oder ein sehr verschnörkelter Font optisch gut ankommen, dennoch ist entscheidend, dass die Worte auch leicht zu entschlüsseln sind.
Wer diese paar Vorgaben berücksichtigt, der wird im Handumdrehen die perfekten Freizeitpark-Fotomagnete erstellen.
Wofür werden die Erlebnispark-Fotomagnete verwendet?
Wurde der eigene Freizeitpark-Besuch auf einem Magneten verewigt, wird dieser in der Regel auch selbst genutzt. Er macht sich hervorragend an der Kühlschranktür oder auf der Magnetwand im Büro. In stressigen Momenten zaubert er immer wieder ein leises Lächeln auf die Lippen.
Selbstverständlich ist ein witziger Fotomagnet auch ein exzellentes Geschenk. Insbesondere wenn der Ausflug mit einer größeren Gruppe unternommen wurde, können die einzelnen Teilnehmer nachträglich mit den eigenen Fotomagneten überrascht werden. Die Magnete werden genauso gerne ohne bestimmten Anlass überreicht, wie zum Geburtstag oder zu Weihnachten.
Die Erlebnispark-Magnete sind auch eine interessante Idee für Sammler. Wer es sich zum Ziel gesetzt hat, alle über 100 Freizeitparks in Deutschland zu besuchen, der kann von jedem Ausflug ein Magnetset anfertigen. So fällt es leichter, den Überblick zu behalten.
Egal, wofür die selbst kreierten Erinnerungsstücke verwendet werden, der Trend aus den USA ist auf jeden Fall eine Nachahmung wert. Vor allem, weil schon die Vorbereitung und das Erstellen fast genauso viel Freude bereiten wie das Betrachten.
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