Der Serengeti-Park plant den Umbau eines Airbus A310 zu einem Restaurant. Das Vorhaben gestaltet sich jedoch schwierig, da die zuständige Behörde den Transport des Flugzeugs jetzt ablehnte.
Bereits 2021 wurde mitgeteilt, dass der Serengeti-Park den geschichtsträchtigen Airbus A310 10+23 übernehmen könne. Nachdem der Flieger unter dem Taufnamen „Kurt Schumacher“ 30 Jahre im Dienst war, sollte er zu einer Gastronomie-Attraktion umgewandelt werden. Am Rande der „Masai Mara“-Freianlage würden Gäste während des Essens einen Blick auf unterschiedliche Tiere bekommen.
Transport bereitet Probleme
Schon früh war klar, dass der Transport des 79 Tonnen schweren Airbus eine große Herausforderung wird. So muss der Rumpf über den Landweg vom Flughafen Hannover-Langenhangen nach Hodenhagen gebracht werden. Sorgen von Gemeinden und Naturschützern, dass auf dem Weg Bäume beschädigt werden könnten, verhinderten die geplante Eröffnung im Sommer 2022.
Ein Baumgutachten wurde angefordert und daraufhin eingereicht. Das Ergebnis der Region Hannover: der Transport wird abgelehnt. Zu viele Bäume müssten in einem Landschaftsschutzgebiet beschnitten werden. Nach der Zustellung des offiziellen Ablehnungsbescheids sollen die Verantwortlichen dagegen Rechtsmittel einlegen können.
Der Geschäftsführer Fabrizio Sepe mit dem erworbenen Airbus. Der Transport des geplanten Flugzeug-Restaurants gestaltet sich schwierig. (Foto: Serengeti-Park)
Alternativ sei der Transport über andere Wege denkbar. So könne der Airbus beispielsweise weiter demontiert werden und in Einzelteilen über Lastenhubschrauber oder über die Autobahn zum Zielort gebracht werden.
Ob und wann die nächsten Schritte eingeleitet werden und das Restaurant im Serengeti-Park eröffnet werden kann, ist noch unklar. Auf der Seite des Tier- und Freizeitparks wird weiterhin mit einer Eröffnung im Jahr 2023 geworben.
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