Weltvogelpark Walsrode zieht positive Bilanz aus Saison 2022

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Das Faultier Bilbo im Weltvogelpark Walsrode
Bildquelle: Weltvogelpark Walsrode
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Viel Vogelnachwuchs, verliebte Faultiere und ein besuchsstarker Indian Summer – das Team des Weltvogelparks Walsrode blickt zurück auf ein erfolg- und abwechslungsreiches Jahr 2022.

Mit über 4.000 Vögeln aus 650 Arten und von allen Kontinenten ist der Weltvogelpark in Walsrode der größte Vogelpark der Welt und ein Abenteuer für Groß und Klein. Die Geschäftsführung zieht für 2022 eine positive Bilanz mit nahezu durchgehend stabilen Besuchszahlen im 60. Jahr seit Bestehen des Parks.

Dabei hat der Weltvogelpark auch in diesem Jahr eine Vielzahl neuer Tiere aufgenommen. Neben mehreren Kolibriarten wie dem Schwarzbrust-Mango-, Moskito- und Rotnacken-Topaskolibri, Hornvögeln wie dem Elstertoko, der Madagaskartaube oder Hokkohühnern wie dem Marailguan, um nur einige zu nennen, ist seit dem Frühling auch Faultierdame Elisa im Weltvogelpark zu Hause.

Eine erfolgreiche Saison

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Wie Janina Ehrhardt, Pressesprecherin des Weltvogelparks Walsrode, mitteilte, sei man sehr froh darüber, dass sich nach zwei herausfordernden Pandemiejahren die Gästezahlen deutlich erholt haben. Das Wetter und die Lage der Feiertage waren im Frühjahr nicht optimal, dafür gab es einen „Topsommer mit über viele Wochen andauerndem Ausflugswetter und nach einem verregneten September zum Glück einen großartigen Oktober.

Die Winterschließzeit soll genutzt werden, um neue Ideen für die Saison 2023 zu planen und umzusetzen.

Seltener Nachwuchs und cleverer Kameravogel

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Auch 2022 freute sich der Weltvogelpark über ganz besonderen Nachwuchs. Im April schlüpften drei Riesenseeadlerjunge – ein wichtiger Beitrag zur Arterhaltung. Dank der Bemühungen des engagierten Teams des Weltvogelparks gelingt die Nachzucht jährlich.

Im Juni schlüpften die Küken des bedrohten Rotschnabelhokkos schlüpften. 2011 gelang in Walsrode die deutsche Erstzucht eines Rotschnabelhokkos. In freier Wildbahn leben weniger als 250 Exemplare. Seit dem ersten Zuchterfolg wird die Art regelmäßig erfolgreich nachgezogen und eine stabile Population in menschlicher Obhut aufgebaut.

Unter strenger Beobachtung steht seit 2022 das im Park geschlüpfte und aufgezogene Gänsegeierweibchen Kenia. Denn das soll einmal ein Star der Weltvogelpark-Flugshow werden. In der Saison 2023 soll sie die beiden anderen Gänsegeier Kutte und Glatze mit einer Kamera unterstützen und den Besuchenden einen Blick über den Park aus der Vogelperspektive ermöglichen.

Allgemein freut sich das Team des Weltvogelparks über jede erfolgreiche Nachzucht, von denen es in diesem Jahr bei den verschiedensten Vogelarten auch wieder reichlich gab – sei es bei den Pinguinen, verschiedenen Pelikanen, Roten Sichlern und Rosalöfflern, Dickschnabelreihern, den beliebten Weißstörchen, den kuriosen Eulenschwalmen oder dem Wappenvogel, den Riesentukanen!

Langsame Liebe im Weltvogelpark

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Dieses Jahr hat sich das Faultier Bilbo besonders gefreut. Das im April 2021 in den Park eingezogene Männchen hat seit diesem Jahr eine Gefährtin namens Elisa. „Zu einer artgerechten Haltung – und diese ist uns sehr wichtig – gehört für uns auch immer eine Vergesellschaftung unserer Tiere“, verrät Ehrhardt.

Dazu gehöre auch die Möglichkeit, Partner zu finden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sich die zwei tiefenentspannten Faultiere doch noch gefunden und bewohnen seitdem harmonisch ein gemeinsames Gehege. Man hoffe schon in der nächsten Saison Faultierbabys zu bekommen.

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