Im freien Fall in den Minenschacht: Eftelings neue Achterbahn Baron 1898 ist eröffnet

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Baron 1898 - Efteling Dive Coaster
Bildquelle: Parkerlebnis.de
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Mit Baron 1898 können Besucher in Efteling ab sofort 37,5 Meter tief in einen Minenschacht stürzen. Die neue Achterbahn wurde jetzt offiziell eröffnet. Wir präsentieren euch alle Details und Eindrücke sowohl zur Fahrt als auch der Hintergrundgeschichte.

Eine alte Zechenhalle aus rotem Backstein, staubige Grubenhelme und ein gigantischer Schachtturm aus Stahl. Aus dem Schornstein steigt weißer Rauch auf, während sich der Bergwerkszug knatternd in Bewegung setzt… Die Kulisse, die rund um die neueste Attraktion in Efteling entstanden ist, erinnert stark an das Ruhrgebiet vergangener Zeiten. Und doch befinden wir uns in den Niederlanden, gut zwei Autostunden von Essen entfernt.

Mit dem Dive Coaster Baron 1898 entführt der größte niederländische Freizeitpark wagemutige „Kumpel” in die bewegende Bergbauwelt des späten 19. Jahrhunderts. Rund 10 Monate dauerte der Bau der Achterbahn, die unter anderem von der Zeche Zollverein in Essen inspiriert ist. Nun hat das Warten ein Ende: Freizeitparkbesucher können in Efteling mit dem Baron 1898 ab sofort „unter Tage“ rasen.

Einzige Voraussetzung für die Grubenfahrt: Die Passagiere müssen mindestens 1,40 Meter groß sein – und eine ordentliche Portion Mut mitbringen. Nachdem sie die Zeche durch ein historisch anmutendes Eingangsportal betreten haben, werden sie in einem Zug für maximal 18 Personen (drei Reihen á sechs Sitzplätze) auf den knapp 30 Meter hohen Schachtturm gezogen.

Baron 1898 Station - Efteling Dive Coaster

Der Wagen des Baron 1898 verlässt die Station. (Foto: Parkerlebnis.de)

Bevor der Wagen des Baron 1898 auf den höchsten Punkt der Attraktion gezogen wird, offenbart sich den eingestiegenen Fahrgästen eine Projektsionsshow im Inneren des Gebäudes. Einmal oben auf dem Minenturm angekommen, wird kurz innegehalten – halb in der Luft hängend, den Blick auf den Minenschacht gerichtet, in den der Baron gleich „eintauchen” wird.

Auf einen Glockenschlag hin stürzt der Wagon 37,5 Meter in die Tiefe. Anschließend rast der Zug mit 90 Stundenkilometern in einen sogenannten Immelmann (einen halben Looping mit halbem Überschlag), einen Zero-g-Roll (einen Korkenzieher, in dem der Körper für kurze Zeit schwerelos ist) und eine schnelle Spirale. Die Fahrt ab dem Sturz ist ein gerade mal gut 30-sekündiges, aber sehr intensives Vergnügen.

Baron 1898 OnRide-Video: Neue Achterbahn vorab erleben

Die Fahrt mit dem Baron 1898 im Video festgehalten: Das OnRide in der Ich-Perspektive verschafft euch schon vorab einen Eindruck davon, was euch erwartet.

Das Video zeigt bewusst nicht den kurzen Abschnitt im Inneren des Gebäudes – dieser erzählt den letzten Teil der Geschichte des Baron 1898 und soll von allen Fahrgästen selbst erlebt werden.

Baron 1898 aus der Vogelperspektive

Einen hervorragenden Überblick über die einzelnen Fahrelemente der neuen Achterbahn erhaltet ihr im Video aus der Vogelperspektive.

Baron 1898 – Die Geschichte dahinter

Erbaut wurde die 501 Meter lange Achterbahn vom Dive Coaster-Experten Bolliger & Mabillard Engineering (B&M) aus der Schweiz. Der Freizeitpark investierte 18 Millionen Euro in den Baron, und schuf mit original Zechen-Utensilien aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland eine authentische Bergwerks-Szenerie.

Wie jede Efteling-Attraktion erzählt auch die neue Achterbahn eine sagenumwobene Geschichte. Sie spielt im Jahr 1898. Ein habgieriger Grubenbaron stößt auf eine Goldader und möchte mithilfe seiner Bergleute so viel Gold wie möglich aus der Erde holen. Doch der fruchtbare Boden wird von den sogenannten „witte wieven“, den Weißen Frauen beschützt, die mit aller Kraft versuchen, den Abbau des Goldes zu sabotieren. Die Fahrt ins Bergwerk wird deshalb nervenaufreibender als gedacht…

Baron 1898 in Efteling - Wartebereich-Thematisierung

Auch der Wartebereich im Inneren des Baron 1898-Gebäudes wurde authentisch gestaltet. (Foto: Parkerlebnis.de

Baron 1898 Figur in Efteling

Besucher treffen im Wartebereich auf den Baron höchstpersönlich. (Foto: Parkerlebnis.de)

Die Story des Baron 1898 wird den Besuchern im Inneren des Bergwerk-Gebäudes in zwei Räumen nähergebracht, bevor es zum Einstieg geht. Dabei kommen Lichtprojekten und auch bewegliche Puppen zum Einsatz.

Kohle, Stahl und Elektrobeats

Einen ganz besonderen Fan hat die Zechen-Achterbahn bereits: Der weltberühmte DJ Hardwell, seit Jahren großer Bewunderer Eftelings, ließ sich von der Themenmusik, die im Baron 1898 gespielt wird, zu einer eigenen Version inspirieren. „Natürlich bin ich als Fan und Musikproduzent sehr stolz auf das Endergebnis“, so DJ Hardwell. Da er in der Nähe von Efteling aufgewachsen ist, war er früher selbst oft im Park zu Gast.

Baron 1898 in Efteling – ein Fazit

Baron 1898 ist eine ausgezeichnete Bereicherung für Efteling. Besonders die hervorragende Thematisierung und die destailreiche Gestaltung zeichnen den Dive Coaster aus. Einzig die kurze reine Fahrzeit ab dem Sturz trübt das Erlebnis – ein Makel, den zwar viele Ausführungen des Achterbahnmodells aufweisen, im Jahre 2015 aber wirklich nicht mehr sein muss. An alle zukünftigen Fahrgäste des Baron: „Glück auf!“.

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