Angebliches Schock-Video „Tödlicher Unfall im Phantasialand“ – Vorsicht, Fake!

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Phantasialand Achterbahn Unfall Fake
Bildquelle: Screenshot, Facebook
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In sozialen Netzwerken kursiert ein Beitrag, der zu einem "Schock-Video" aus dem Phantasialand führen soll, welches von einem "tödlichen Unfall" handele. Dabei handelt es sich jedoch um eine Fake-Nachricht mit betrügerischen Absichten.

Die Rede ist von „vielen Todesfällen“, ein Dutzend Menschen seien tot. Wer auf den geteilten Link mit der Überschrift „Tödlicher Unfall im Phantasialand“ klickt, landet jedoch nicht etwa auf einer Internetseite, welche tatsächlich ein Video zeigt, sondern soll zum Herausgeben von Passwörtern verleitet werden.

„Aufgrund des drastischen Inhalts ist der Artikel und das Video nur für Erwachsene verfügbar“, heißt es. Verifiziert werden soll das Alter durch die Angabe von Zugangsdaten für Social-Media-Kanäle. Dafür haben die Betrüger unter anderem eine Internetseite gestaltet, welche dem Login von Facebook nachempfunden ist.

Die Eingabe der Zugangsdaten führt jedoch nicht etwa zu einem vermeintlichen Unfall-Video aus dem Phantasialand, sondern dient nur der Ausspähung von Login-Informationen.

Kein Achterbahn-Unfall im Phantasialand

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Einen tödlichen Unfall mit vielen Todesfällen im Phantasialand gab es jedoch nicht. Wer das Phantasialand kennt, wird auch schnell feststellen, dass es sich bei der angeblichen Unfall-Achterbahn gar nicht um eine Attraktion in dem nordrhein-westfälischen Freizeitpark handelt.

Auch sonst kam es in keinem anderen Freizeitpark zu einem solchen Unfall, bei dem das für den Betrugsversuch genutzte Titelfoto entstanden sein könnte. Es handelt sich dabei um eine Fotomontage, welche eine Person zeigt, die sich in einem Überkopf-Moment an einem Achterbahn-Zug festhält.

Die angebliche Nachricht „Tödlicher Unfall im Phantasialand“ sollte nicht geöffnet werden. Schon gar nicht sollte der Aufforderung zur Eingabe von Zugangsdaten zum Betrachten der Inhalte nachgekommen werden.

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Auch ein angeblicher Achterbahn-Unfall im Europa-Park wurde in der Vergangenheit bereits für betrügerische Absichten genutzt.

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