Erlebnis-Zoo Hannover erhält bis zu 1,8 Mio. Euro Zuschuss von Region für Photovoltaik-Anlage

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Erlebnis-Zoo Hannover Tribüne Yukon Bay
Bildquelle: Erlebnis-Zoo Hannover
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Der Erlebnis-Zoo Hannover setzt auf Solarenergie und die Region Hannover bezuschusst das Vorhaben zur Energiegewinnung mit bis zu 1,8 Millionen Euro.

Der Erlebnis-Zoo Hannover setzt sein 2016 eingeführtes Nachhaltigkeitsprogramm fort: Mit einer rund 3.100 Quadratmeter großen Photovoltaik-Anlage auf dem Parkdeck des Zoos sollen künftig jährlich rund 548.000 Kilowattstunden für den Eigenverbrauch erzeugt werden. „Das entspricht einer CO2-Ersparnis von über 257 Tonnen“, erklärt der Zoo. Die Region unterstützt das Vorzeigeobjekt mit einem Investitionszuschuss von bis zu 1,8 Mio. Euro.

„Die Photovoltaik-Anlage ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Energiemanagement“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff im Ausschuss für Regionalplanung, Naherholung, Metropolregion und Europaangelegenheiten (RMNE) der Region Hannover.

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Bei allen Neubauprojekten im Erlebnis-Zoo werde generell ein ressourcenschonender Umgang mit Energie berücksichtigt, heißt es aus Hannover. „Beim Strom streben wir langfristig eine ausgeglichene Bilanz an“, so Casdorff, „Solarenergie spielt dabei eine Schlüsselrolle.“

So betreibt der Zoo bereits seit 2016 auf seinem Gemeinschaftsgebäude eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von etwa 49.000 Kilowattstunden pro Jahr und errichtet gegenwärtig eine Anlage mit einer Kapazität von etwa 34.000 kWh Kilowattstunden pro Jahr auf dem Dach der Tribüne in der Kanadalandschaft „Yukon Bay“.

Jährliche Entlastung von 145.000 Euro errechnet

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Mit dem 2016 eingeführten, nach ISO 50001 zertifizierten Energiemanagement habe der Erlebnis-Zoo seinen Energieverbrauch kontinuierlich reduziert. So lag der Jahres-Stromverbrauch 2022 nach eigenen Angaben bei 3,5 Millionen Kilowattstunden. „Dieser Wert liegt fast 44 Prozent unter dem Verbrauch von 2011 mit 6,2 Millionen Kilowattstunden“, so der Erlebnis-Zoo Hannover in einer Mitteilung an die Presse.

„Nachhaltigkeit ist in unseren Leitsätzen verankert, bei allen Neubauten denken wir den Arten-, Umwelt und Klimaschutz mit“, so Casdorff, „umso mehr freuen wir uns, die große Photovoltaik-Anlage umsetzen, Energiekosten senken und unsere Umweltbilanz weiter verbessern zu können.“

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Der erzeugte Strom werde für den Betrieb der zoologischen Anlagen genutzt – eine erste Simulation der möglichen Ertragskraft des Standortes auf dem Parkdeck habe eine monetäre Entlastung von etwa 145.000 Euro pro Jahr ergeben.

Geplant ist, die Photovoltaik-Anlage im Spätsommer 2024 in Betrieb zu nehmen. „Wir werden national mit einem Kriterienkatalog ausschreiben“, erklärte der Zoo-Geschäftsführer. Zu den Parametern gehören Leistungsvolumen und Wirtschaftlichkeit. „Wir sind schon sehr gespannt auf die Angebote.“

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