Europa-Park trauert: Willi Mack im Alter von 99 Jahren verstorben

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Willi Mack, Waldkirch, testet Europa-Park VR-Ride
Bildquelle: Europa-Park
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Der "älteste Testpilot" des Europa-Park ist verstorben. Der Patenonkel von Gründer Roland Mack starb im Alter von 99 Jahren im baden-württembergischen Waldkirch.

Willi Mack wurde am 24. November 1922 geboren und verstarb am 3. Juli 2022. Er war das letzte Mitglied der sechsten „Mack-Generation“. Euro Amusement Professional berichtete über den Trauerfall.

Ein Leben für die Freizeit-Industrie

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Willi Mack galt als ältester Achterbahn-Testpilot des Europa-Park und weihte beispielsweise 2015 den „Alpenexpress VR Ride“ und 2016 den „Ba-a-a Express“ ein. Immer an seiner Seite: sein Patenkind Roland Mack – Gründer und einer der Inhaber des größten Freizeitparks in Deutschland. Schon in der Kindheit Roland Macks sollen die beiden gemeinsam Spielzeug-Autos und Modell-Eisenbahnen gebaut haben.

Willi Mack war der jüngste von sechs Geschwistern und übernahm 1948 die Verantwortung der familieneigenen Wagenbau- und Karussellfabrik mit seinen Brüdern Franz und Hermann. Das Unternehmen wurde schon 1780 gegründet und ist heute unter dem Namen Mack Rides international bekannt. Bereits 1921 wurde die erste Holzachterbahn des Unternehmens gebaut und bis heute gilt Mack Rides als eines der wichtigsten Hersteller von Fahrgeschäften.

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In seinem Berufsleben war Willi Mack neben dem Bau von Karussells und Achterbahnen auch für den Bau von Schaustellerwagen zuständig, worauf die Geschichte des Herstellers zurück geht. Dies umfasste nicht nur Wohn- und Verkaufswagen, sondern auch spezielle Modelle, die beispielsweise für Geisterbahnen oder Karussells benötigt wurden.

1987 übergab Willi Mack seine Anteile an seinen Sohn Gerhard. Dabei habe „Onkel Willi“ nie den Blick auf die Entwicklung des Unternehmens verloren und war laut eigener Aussagen immer stolz auf das, was die folgenden Generationen der Familie Mack mit Herzblut erreicht hatten. Er war völlig überzeugt von den Produkten und scherzte im Jahr 2016 sogar, dass er die Katapult-Achterbahn „blue fire“ ausprobieren wolle.

Der Visionär sei maßgeblich an der Entwicklung des Unternehmens beteiligt und hat somit die Weichen für den heutigen Erfolg des Unternehmens gestellt.

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