Die finale Entscheidung für den Bau des Liseberg-Wasserparks ist gefallen. Unter dem Namen "Oceana" entsteht neben dem größten Freizeitpark Skandinaviens bis 2024 ein Wasser-Erlebnis mit fast 10.000 Quadratmetern Badefläche.
Nach einer positiven Entscheidung des Liseberg-Vorstandes und einer unterzeichneten Vereinbarung mit dem Bauunternehmen NCC können nun die Arbeiten am Liseberg-Wasserpark ernsthaft beginnen. Der Wasserpark mit dem Namen „Oceana“ soll in etwas mehr als drei Jahren fertiggestellt sein und dann jährlich bis zu 500.000 Gäste jährlich begrüßen.
2017 stimmte der Stadtrat von Göteborg den Expansionsplänen von Liseberg zu, neben dem Freizeitpark ein Hotel und einen Wasserpark zu errichten. Im Oktober 2019 begann der Bau des „Liseberg Grand Curiosa Hotel“. Der Bau des Wasserparks wird nun auch beginnen, nachdem die Berechnungen des Projekts vom Vorstand von Liseberg genehmigt wurden.
Einzigartige Thematisierung von „Oceana“
Der Wasserpark soll wie das Hotel eine völlig einzigartige Thematisierung aufweisen, die von der Geschichte Göteborgs und der East India Company in Kombination mit der einzigartigen DNA von Liseberg inspiriert ist. „Es wird ein großartiges Wassererlebnis sein, anders als alles andere, was es heute in Skandinavien gibt“, so Liseberg. „Mit einer Badefläche von fast 6.000 Quadratmetern im Innenbereich und 4.000 Quadratmetern im Freien können die Gäste alles genießen – von ruhigen Sandstränden im Innenbereich bis hin zu rasanten Fahrten in den coolsten Wasserattraktionen Nordeuropas.“ Ein Großteil der Attraktionen wird von dem kanadischen Hersteller WhiteWater West geliefert.
Geht es nach Thomas Sjöstrand, verantwortlich für das Großprojekt, erschafft man gemeinsam „den besten Indoor-Wasserpark der Welt.“ Welche Attraktionen konkret Einzug in „Oceana“ von Liseberg halten werden, ist bislang noch nicht bekannt. Nur eine lässt Sjöstrand bereits durchsickern: „Mein persönlicher Favorit ist ‚Bumerangon‘. Dabei rutschen sechs Personen gleichzeitig. Es fühlt sich fantastisch an, diese Art von Erfahrung in Innenräumen anbieten zu können und sich so an unser schwedisches Klima anzupassen.“
Lisebergs Vorstandsvorsitzender Christer Holmgren zeigt sich vor Baubeginn stolz und erwartungsvoll: Genau das braucht das Reiseziel Göteborg, um die Tourismusbranche nach der Corona-Krise wieder in Schwung zu bringen. Der Wasserpark kann eine halbe Million Besucher pro Jahr empfangen und 185.000 zusätzliche Übernachtungen in der Stadt generieren. Es wird einer krisengeschüttelten Industrie neues Leben geben.“
Mit insgesamt 14 Attraktionen und Rutschen und bis zu 1.750 Gästen gleichzeitig wird „Oceana“ einer der größten Wasserparks in Nordeuropa sein. Liseberg kündigt an, den Wasserpark ständig weiterentwickeln zu wollen, wobei bei Bedarf neue Attraktionen, Themen und Erlebnisse hinzugefügt werden. Die Kosten für den Bau des Wasserparks werden im ersten Schritt auf 1.060 Millionen Schwedische Kronen geschätzt – etwa 104 Millionen Euro.
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