Erdmännchen im Serengeti-Park: Neue Tierart in Hodenhagen eingezogen

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Serengeti-Park Erdmännchen
Bildquelle: Serengeti-Park Hodenhagen
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Im Serengeti-Park Hodenhagen leben ab sofort Erdmännchen. Möglicherweise dürfen sich Besucher bereits in diesem Jahr auf Nachwuchs bei den Tieren freuen.

Der Serengeti-Park begrüßt eine der beliebtesten afrikanischen Tierarten neu in Hodenhagen. In der vergangenen Woche sind die ersten drei Erdmännchen, ein Weibchen und zwei Männchen, in Hodenhagen angekommen.

Die Brüder „Rambo“ (*2011) und „Shorty“ (*2013) stammen aus dem Zoo Leipzig. Zusammen mit ihrer neuen Königin, dem Weibchen „Schlitzohr“ (*2015) aus dem Zoo Frankfurt, bildet das Trio den Start für die Erdmännchen-Kolonie.

Für die neuen Parkbewohner wurde eine 120 Quadratmeter große Erdmännchen-Anlage in der Dschungel-Safari errichtet. Die Anlage ist dem ursprünglichen Lebensraum der Tiere nachempfunden und bietet mit vielen großen Steinen, Wurzeln, Ästen und einem speziellen Bodengemisch einen hervorragenden Ort zum Bau von Höhlensystemen.

Parkbesucher können die Erdmännchen-Anlage ab sofort in der Dschungel-Safari zu Fuß erreichen und die drei niedlichen Bewohner ausgiebig beobachten. Die wärmeliebenden Tiere genießen den Sommer in der Außenanlage. Wenn es ihnen dann doch einmal zu heiß wird, legen sie sich lang gestreckt auf kühle Steine im Schatten – halten dabei aber stets ihr Umfeld wachsam im Auge.

Serengeti-Park Erdmännchen Paar

Noch sind sie nur zu dritt – aber schon in wenigen Monaten könnten Erdmännchen-Babys geboren werden. (Foto: Serengeti-Park Hodenhagen)

„Wir freuen uns, dass sich das Trio gut verträgt und sich in seinem neuen Zuhause offensichtlich schon sehr wohl fühlt. Nun sind wir gespannt auf den ersten Nachwuchs, der unsere Gäste mit seinen niedlichen Knopfaugen verzaubern wird.“, schwärmt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe. Da die Tragzeit bei Erdmännchen im Schnitt nur 77 Tage beträgt, könnten vielleicht noch in dieser Saison die ersten Jungtiere geboren werden. Der Park ist noch bis zum 4. November 2018 täglich geöffnet.

Erdmännchen leben in Kolonien mit bis zu 30 Individuen in den Savannen und Halbwüsten im südlichen Afrika. In der Regel pflanzt sich nur das dominante Weibchen der Gruppe fort. An der Aufzucht der Jungtiere beteiligt sich jedoch die gesamte Kolonie. Ein Erdmännchen übernimmt die Rolle des Wächters. Er steht auf einem Aussichtspunkt und warnt seine Artgenossen vor Gefahren. Je nachdem, ob der Beutegreifer aus der Luft kommt oder sich am Boden befindet, verwenden Erdmännchen unterschiedliche Rufe. Dabei kann der Warnruf zwischen Pfeifen und Bellen variieren und gibt ebenfalls Auskunft über die Entfernung des Angreifers.

Erdmännchen sind Raubtiere, sie fressen Insekten, Skorpione, Reptilien und Amphibien. Das können sie, weil sie gegen die meisten Schlangen- und Skorpion-Gifte immun sind.

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