Flugzeug-Restaurant in Serengeti-Park sorgt aufgrund fehlenden Baumgutachtens für Probleme

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Serengeti-Park Airbus A310 10+23 Transport
Bildquelle: Serengeti-Park
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Im Sommer 2022 sollte im Serengeti-Park ein Restaurant im Inneren eines Flugzeugs eröffnen. Der Transport des Airbus A310 verschiebt sich jedoch aufgrund fehlender Baumgutachten.

Der Serengeti-Park erhielt bereits 2021 den Zuschlag zur Übernahme des ausrangierten Fliegers der Luftwaffe. Mit einer neuen Lackierung und Terrassen soll dem Flugzeug am Rande „Masai-Mara“-Freianlage wieder Leben eingehaucht und den Gästen während des Essens ein besonderer Blick auf Giraffen, Antilopen und weiteren Tieren geboten werden.

Transport sorgt für Probleme

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Auch wenn das Restaurant bereits im Sommer 2022 eröffnen sollte, steht das Flugzeug weiterhin am Flughafen Hannover-Langenhagen. Über den Landweg soll der Koloss nach Hodenhagen gebracht werden. Bereits seit dem Kauf versucht der niedersächsische Tier- und Freizeitpark dies umzusetzen.

Probleme bereiten Sorgen von Gemeinden und Anwohnern, dass beim Transport viele Bäume stark beschädigt werden können. Möglicherweise so stark, dass diese nicht mehr lebensfähig wären und absterben müssen.

Es wurde ein Baumgutachten gefordert, das bestätigen soll, dass der Transport für die Bäume kein Problem darstelle, bevor das Riesenprojekt starten könne. Der Serengeti-Park hat ein solches Gutachten durchführen lassen und Ergebnisse lägen der Region nun vor.

Gemeinde fordert Transparenz

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Allerdings möchte auch die Gemeinde Wedemark Einblick in die Unterlagen erhalten. Auf Nachfrage habe der Geschäftsführer des Serengeti-Park, Fabrizio Sepe, dies jedoch abgelehnt. Man sehe keinen Sinn darin, dass sich weitere Gemeinden mit der Materie auseinandersetzen, falls die Region Hannover keine Genehmigung erteile.

Für den Bürgermeister der Gemeinde Wedemark, Helge Zychlinski, sei dies ein „skandalöses Verhalten.“ Man erwarte höchste Transparenz. Die „Heimlichtuerei“ deute stark darauf hin, dass die Sorgen um die Alleebäume in der Wedemark berechtigt seien, so Zychlinski. Die Gemeinde werde nun versuchen, das Gutachten unter Berufung auf das Niedersächsische Umweltinformationsgesetz doch noch einsehen zu können.

Wann die Region Hannover über die eingereichten Unterlagen entscheiden wird, ist derzeit noch unklar. Bis dahin wird ein Transport des A310 nicht möglich sein.

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