Riesenrad im Berliner Spreepark soll sich ab 2024 wieder drehen: Lokalpolitik wünscht sich Bundesmittel für Sanierung

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Spreepark Riesenrad Sanierung 2024 Artwork
Bildquelle: Latz+Partner/die-grille, Grün Berlin GmbH
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Das vor knapp zwei Jahrzehnten zusammen mit dem Freizeitpark stillgelegte Riesenrad im Spreepark Berlin soll ab 2024 wieder für Besucher nutzbar sein. Zur Finanzierung der Sanierungsarbeiten wünscht sich die Lokalpolitik Mittel vom Bund.

Schon vor einigen Jahren wurde bekannt, dass der neue Besitzer des Spreepark, die Grün Berlin GmbH, dem verwahrlosten Freizeitpark und auch dem ikonischen Riesenrad, das sich seit 2002 höchstens noch bei starkem Wind dreht, neues Leben einhauchen will. Nun nehmen die Pläne Form an und es wurde ein erster Antrag für die Finanzierung der Sanierungsarbeiten gestellt.

Wie die Berliner Morgenpost berichtet, soll das Riesenrad im ersten Quartal 2021 abgebaut werden, um in seine Einzelteile zerlegt werden zu können. Viele Originalteile der 45 Meter hohen Stahlstruktur sollen aber erhalten bleiben, die Zahl der Gondeln wird jedoch reduziert. 2024 soll das Riesenrad dann wieder aufgebaut werden und für alle nutzbar sein.

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Die Lokalpolitik im Bezirk Treptow-Köpenick erhofft sich für die Sanierung des Riesenrads Bundesmittel, die aus einem 600 Millionen Euro umfassenden Programm zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ stammen sollen. Gefördert werden durch das Programm Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung, die sonst wegen eingeschränkter Finanzen nicht realisiert werden könnten.

Der stillgelegte Spreepark im Plänterwald soll schrittweise bis 2026 zum Landschafts- und Kulturpark umgestaltet werden. Das zum 40. Jubiläum der DDR im Jahr 1989 aufgebaute Riesenrad ist eine der wenigen Attraktionen, die aus dem früheren Freizeitpark in den Kulturpark eingebunden werden. Optisch könnte es mithilfe von Künstlern aufgewertet werden.

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