Im Thorpe Park soll eine neue Achterbahn der "Weltklasse" entstehen. Den jetzt eingereichten Pläne wurde jedoch von der zuständigen Umweltbehörde widersprochen. Wie es weiter geht, ist unklar.
Im Dezember 2021 wurden erstmals die Pläne für die neue Achterbahn unter dem Arbeitstitel „Project Exodus“ vorgestellt. In der Zwischenzeit wurden die Pläne auch bei den zuständigen Behörden eingereicht, die jetzt für Probleme sorgen könnten.
Umweltbehörde spricht sich gegen Pläne aus
Die Umweltbehörde teilte dem zuständigen Rat des Runnymede Borough Council mit, dass insgesamt drei Punkte gegen die aktuellen Pläne sprächen. Aufgrund der Lage des Thorpe Park, der sich auf einer Insel in der Ortschaft Chertsey befindet, neigt das Gelände zu Überflutungen. Die Bebauung könne demnach nicht nur Auswirkungen auf den Park, sondern auch auf die umgebende Fläche haben.
Es gilt zu klären, welche Risikostufe für Überflutungen in dem Baubereich von „Project Exodus“ gegeben ist. Dafür sollen neue Unterlagen eingereicht werden, die den aktuellen Risikostand zeigen. Die bisherigen Unterlagen wurden im Jahr 2010 genehmigt und seien aus Sicht der Umweltbehörde nicht mehr ausreichend. Auch genauere Informationen zur Befüllung des Sees, über den Teile der Strecke verlaufen sollen, würden benötigt.
Erste Konzeptbilder zeigen die Pläne zu der Achterbahn:
Derzeit ist noch unklar, ob und welche Auswirkungen die Entscheidung der Umweltbehörde haben wird. Der Rat des Runnymede Borough Council muss nun basierend auf diesen Einwänden eine Entscheidung treffen. Wann diese getroffen wird, ist ebenfalls unklar.
Project Exodus
„Project Exodus“ soll an der Stelle der ehemaligen „Old Town“ entstehen. Die „Weltklasse-Achterbahn“ werde voraussichtlich bis zu 72 Meter hoch sein und damit die höchste Achterbahn im Vereinigten Königreich werden. Für den Bau steht eine Fläche von rund 1,7 Hektar zur Verfügung. Der Beginn der Bauarbeiten wurde für Ende 2022 erwartet.
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