Münchner Tierpark Hellabrunn freut sich über Zwillingsnachwuchs bei Roten Pandas

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Einer der Roten Pandas, die als Zwillinge im Münchner Tierpark Hellabrunn 2022 zur Welt kamen
Bildquelle: Tierpark Hellabrunn
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Der Münchner Tierpark Hellabrunn freut sich über Zwillingsnachwuchs bei den Roten Pandas. Bereits im Juli 2022 sind die beiden Jungtiere zur Welt gekommen.

Es handelt sich um den nunmehr vierten Wurf mit Nachwuchs Nummer vier und fünf der Roten Pandas Miu und Justin. Die erste Untersuchung ergab, dass es sich um zwei Männchen handelt, die 0,85 und 1 Kilogramm wiegen.

Kräftiger Nachwuchs

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Die beiden Brüder waren mit dem kurzen Jungtier-Check durch Dr. Christine Gohl, Leitende Tierärztin in Hallabrunn und die Tierpflegenden, alles andere als einverstanden und zeigten, wie kräftig sie schon sind. Nach ein paar Minuten war aber alles vorbei und beide konnten sich wieder zusammen in die Box kuscheln, in die auch Miu kurze Zeit später zurückkehrte. Männchen beteiligen sich nicht an der Aufzucht der Jungtiere, müssen aber auch nicht separat untergebracht werden.

Der Nachwuchs verbringt die ersten zwei bis drei Lebensmonate in der Wurfbox und wagt sich anschließend für ein paar vorsichtige Schritte nach draußen. Mutter Miu war wenige Tage nach der Geburt wieder viel in der Anlage und dem Kletterbaum unterwegs. „Bei den Roten Pandas sieht die Mutter mehrmals täglich nach dem Nachwuchs und ist nicht ständig in der Wurfhöhle“, erläutert Carsten Zehrer, Zoologischer Leiter und Kurator des Tierparks Hellabrunn. „Wir gehen davon aus, dass wie bei den bisherigen Geburten, Miu beide Jungtiere in den kommenden Tagen in den hinteren Teil der Anlage bringt und dort zu ersten Gehversuchen animiert“, so Zehrer weiter. Besuchende dürfen sich also auf ein paar ganz besondere erste Schritte freuen.

Auch Rasem Baban, Vorstand und Tierparkdirektor, freut sich über die Zwillingsgeburt: „Hellabrunn unterstützt das Artenschutzprojekt des ‚Red Panda Network‘ bei seinen Bemühungen zum Erhalt der Roten Pandas in ihrem natürlichen Lebensraum. Ziel dieses Projekts ist es, ein zusammenhängendes Schutzgebiet in der Region von Panchthar-Ilam-Taplejung zu schaffen. Und das ist auch nötig, denn die Weltnaturschutzunion IUCN listet den Roten Panda als ’stark gefährdet‘ (‚endangered‘) mit nur noch etwa 10.000 Tiere im ursprünglichen Lebensraum.“ Umso mehr freue man sich, dass man im Tierpark Hellabrunn erneut einen gesunden Wurf begrüßen und den Besuchenden zeigen dürfe, wie wichtig und dringend die Schutzmaßnahmen für die Kleinen Pandas sind.

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