Compagnie des Alpes verzeichnet 44,5 Prozent weniger Besucher und Umsatzverlust im Jahr 2020

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Futuroscope Objectif Mars
Bildquelle: Futuroscope
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Der Konzern Compagnie des Alpes, zu dem einige französische, niederländische und belgische Freizeitparks gehören, verzeichnete 2020 aufgrund der Corona-Krise einen Rückgang von fast der Hälfte seiner Besucher.

Die Compagnie des Alpes zieht Bilanz: Der Vergnügungskonzern, zu dem unter anderem Parc Astérix, Futuroscope und diverse Walibi-Parks gehören, verzeichnete 2020 aufgrund der Corona-Krise einen Besucherrückgang von 44,5 Prozent im Freizeitpark-Segment. Die geringen Besucherzahlen sind nicht nur auf die zusätzlichen Schließzeiten der Freizeitparks zurückzuführen, sie sind ebenso eine Folge der massiven Einschränkungen mit denen die Parks in ihrer kurzen Öffnungszeit betrieben wurden.

Der Umsatz des gesamten Konzerns belief sich im Geschäftsjahr 2019/2020 auf 615,6 Millionen Euro, was einem Rückgang von 27,9 Prozent gegenüber 2018/2019 entspricht. Der Freizeitpark-Sektor hatte dabei die größten Einbußen zu verzeichnen, da die Hauptsaison durch Covid-19 stark verkürzt war. Hier fiel der Umsatz auf 232,1 Millionen Euro, was einen Rückgang um 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt.

Durch die Umsetzung von Kostensparplänen gelang es dem Konzern, 30 Prozent des Umsatzrückganges im Freizeitpark-Segment aufzufangen. Die größten Einsparungsfaktoren waren hierbei die Personalkosten mit 44 Prozent, die Materialkosten mit 24 Prozent und Marketingkosten mit 12 Prozent.

Walibi Holland Fright Nights Abgesagt

Unter anderem sorgte das ausgebliebene Halloween-Geschäft für massive Verluste. (Foto: Walibi Holland, Komposition: Parkerlebnis.de)

Die Investitionssumme in den Freizeitparks sank 2020 auf 86,1 Millionen Euro – im Vorjahr waren es noch 102,8 Millionen Euro gewesen. Dies ist jedoch keine direkte Auswirkung der Krise, da zum Zeitpunkt der Schließungen bereits die meisten Investitionen getätigt waren. Auch strebt die Compagnie des Alpes weiterhin eine nachhaltige Investitionspolitik für die kommenden Jahre an, wenn auch mit notwendigen Anpassungen. Für den gesamten Konzern soll die Investitionssumme 2020/2021, je nachdem, wie schnell das Geschäft sich erholt, zwischen 120 und 160 Millionen Euro liegen.

Im Laufe der Sommersaison 2021 hofft man, allmählich zur Normalität zurückkehren zu können. Der Konzern ist jedoch weiterhin darauf bestrebt, Betriebskosten zu senken, um den Umsatzrückgang der aktuellen Saison langfristig ausgleichen zu können.

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