Das französische Parlament hat die Einführung neuer Corona-Regeln beschlossen, nach denen ungeimpfte Menschen ab 16 Jahren künftig keinen Zugang mehr zu Gastronomie, Fernverkehr und Kultureinrichtungen haben sollen. Auch Freizeitparks sind davon betroffen.
Angesichts der rasant gestiegenen Infektionszahlen will Frankreichs Regierung weitere Anreize für eine Corona-Impfung setzen und eine landesweite 2G-Regel einführen. Dafür soll der aktuell geltende Gesundheitspass, der Nachweis über Impfung, Genesung oder einen aktuellen Corona-Test gibt, zum Impfzertifikat wie in Deutschland umgewandelt werden.
Durch das Vorhaben wird ein negativer Corona-Test künftig auch nicht mehr ausreichen, um Zugang zu Freizeitparks zu erhalten. Während sich viele Freizeitparks zurzeit sowieso in der Winterpause befinden, wird unter anderem das ganzjährig geöffnete Disneyland Paris von den Einschränkungen betroffen sein. Bisher reichte dort ein negativer Corona-Test aus.
Wann genau die neuen Regelungen in Kraft treten, ist noch unklar. Ursprünglich sollten sie bereits zum 15. Januar 2022 greifen. Wegen hitziger Debatten im Parlament verzögerte sich das Vorhaben, nun soll der Gesetzestext noch dem Verfassungsgericht vorgelegt werden.
Am Samstag, den 15. Januar 2022 traten bereits neue Regeln für den Impfnachweis in Kraft. Erwachsene, deren zweite Impfung schon sieben Monate zurückliegt und die noch keine Booster-Impfung erhalten haben, gelten nun offiziell als nicht mehr geimpft. In dem Fall kann in Freizeitparks zurzeit noch ein negativer Corona-Test vorgelegt werden.
Mehr als 76 Prozent der französischen Intensivbetten sind derzeit mit Corona-Patienten belegt, von denen die meisten nicht geimpft sind. Jeden Tag sterben in Frankreich rund 200 Menschen in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.
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