Der rheinland-pfälzische Holiday Park hat vor, einen Solarpark zu bauen. Die Gemeindeverwaltung steht dem Vorhaben jedoch skeptisch gegenüber.
Mehr als 50 Prozent seines Strombedarfs will der Holiday Park in Zukunft durch selbst erzeugten Strom decken. Dafür soll ein Solarpark auf der dem Eingang gegenüberliegenden Straßenseite entstehen.
Bernd Beitz, Director Germany der Freizeitpark-Gruppe Plopsa hinter dem Holiday Park, gab gegenüber der Zeitung Die Rheinpfalz an, dass dafür bereits eine Bauvoranfrage an die Gemeinde gestellt worden sei. Einen konkreten Terminplan für das Vorhaben gebe es jedoch noch nicht.
Beitz zufolge werden bereits jetzt 16 Prozent des Stroms auf Gebäudedächern im Freizeitpark selbst erzeugt.
Skepsis in der Gemeindeverwaltung
Die Gemeindeverwaltung stehe dem Vorhaben allerdings skeptisch gegenüber, so die Zeitung. Laut Wolfgang Jünger, Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt, bestünde für den vorgesehenen Bereich noch kein Bebauungsplan. Tatsächlich liege das Gebiet für den geplanten Solarpark des Holiday Park in einem Flora-Fauna-Habitat, das besonderen Natur- und Landschaftsschutz genieße. Dort ein Planungsrecht zu bekommen, sei schwierig und setze die Schaffung von Ausgleichsflächen voraus.
65 Millionen Euro Investition bis 2025
Während das Vorhaben für den Solarpark noch sehr unkonkret ist, hat Plopsa auch bereits konkrete Zukunftspläne für den deutschen Standort in Haßloch bekanntgegeben. So sollen bis 2025 insgesamt 65 Millionen Euro in den Holiday Park investiert werden – für einen neuen Wasserspielplatz zur Eröffnung 2023, einen neuen Themenbereich mit Groß-Attraktion im Jahr 2024 sowie ein eigenes Hotel und einen Wasserpark.
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1 Kommentar
Eine eigene Energieversorgung der Freizeitparks wäre schon wichtig. Wer weiß ob wir in den nächsten Jahren nicht diverse Einrichtungen abschalten müssen weil wir zu wenig Energie haben.