Neuer Bereich im Tierpark: Jaderpark eröffnet „Südamerika“-Komplex

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Haus in der Besucheransicht des Themenbereich Südamerika im Jaderpark
Bildquelle: Jaderpark
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Der niedersächsische Tier- und Freizeitpark Jaderpark hat das Großprojekt "Südamerika im Jaderpark" fertiggestellt. Eine Reihe tierischer Bewohner zogen in die neue Unterkunft ein.

Zu der zukünftigen Tiergemeinschaft gehören das Pärchen Flachlandtapire „Peggy“ und „Ferdinand“, die beiden Großen Ameisenbären „Pepita“ und „Estella“, Familie Wasserschwein mit ihren zwei Jungtieren und „Louis“ das Zweifingerfaultier.

185 Quadratmeter großes Haus

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Im historischen Teil des Parks wurde durch den Abriss alter, maroder Häuser, unter anderem dem ehemaligen Elefantenhaus, viel Platz geschaffen. Auf nun 1200 Quadratmetern Fläche entstand hier in nur einem guten halben Jahr Bauzeit die neue Südamerikaanlage inklusive eines neuen 185 Quadratmeter großen Hauses für die neuen Bewohner.

Nach modernsten Maßstäben wurde beim Bau des Hauses mittels Luft-Wärmepumpe, Photovoltaikanlage, automatischen Tiertränken, Beleuchtung und Beregnungsanlagen für hohe Energieeffizienz gesorgt. Badebecken und Fußbodenheizung für Was-serschwein und Tapir sorgen im Haus für optimale Haltungsbedingungen auch im Winterhalbjahr. Eine aufwendig gestaltete Vitrine mit Verneblungsanlage bietet dem Zweifingerfaultier das tropische Klima eines Regenwaldes.

Ameisenbären im Südamerikahaus des Jaderpark

Die Ameisenbären erkunden das neue Südamerikahaus des Jaderpark. (Foto: Jaderpark)

Um den Tierpflegern die oft schwere körperliche Tätigkeit zu erleichtern, wurden die Arbeitsbedingungen nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet, so zum Beispiel das Haus für viel Bewegungsraum im Pflegerbereich groß angelegt und wo möglich automatisiert.

Den Besuchern bieten sich durch große Schaufenster gute Einblicke in die Innenräume, so dass alle Tiere zu jeder Jahreszeit beobachtet werden können. An das Haus schließen sich die sogenannten Vorgehege an, über die die einzelnen Tiere mittels eines Schiebersystems auf die Gemeinschaftsanlage gelassen werden können.

Dinos in der Freianlage

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Parallel zum Bau des Hauses wurde die Freianlage gestaltet. Da sowohl Tapir als auch Wasserschwein gern ins Wasser gehen, wurde ein geräumiges Badebecken so angelegt, dass es zwecks guter Beobachtungsmöglichkeiten direkt am Besucherweg liegt. Die Bepflanzung mit 6 großen Solitärbäumen und eine rechtzeitige Begrünung geben der Anlage schon jetzt ein natürlich gewachsenes Aussehen. Um den Tieren einen schattenspendenden Platz anzubieten, wurde ein großes Sonnensegel gespannt.

Zusätzlich wurde dieser Bereich optisch mit den zwar ausgestorbenen aber sehr faszinierenden Dinosauriern verbunden. Da Südamerika als Wiege dieser Tiergruppe gilt, bot sich das Thema an und wird in Form einer Ausgrabungsstätte dargestellt. Besonders Kinder begeistern sich für Dinosaurier und so befindet sich am Besucherweg eine weitere Ausgrabungsstätte, wo diese selbst ein Saurierskelett freilegen können.

Kinder bei der Ausgrabung von Dinosaurierknochen im Themenbereich "Südamerika" des Jaderpark

Kinder können neben dem Südamerikahaus ein Saurierskelett freilegen. (Foto: Jaderpark)

Alles in allem wurden für die Südamerikanlage rund 460.000 Euro investiert. Nicht eingerechnet sind hier die vielen Eigenleistungen der Mitarbeiter des Jaderparks, die hochmotiviert gearbeitet haben, um in dieser kurzen Bauzeit das Projekt fertig zu stellen. Den Tieren schnellstmöglich optimale Bedingungen zu bieten und den Besuchern naturnahe Einblicke in deren Leben war das Ziel.

Bereits 2023 könnte auch etwas im Freizeitpark-Bereich des Jaderpark passieren. So verspricht der aktuelle Parkplan einen neuen Themenbereich für die Saison 2023.

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