Mann fällt aus Achterbahn und stirbt: Gurt versagt im spanischen Freizeitpark Terra Mítica

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Achterbahn Unfall in Terra Mitica
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Im spanischen Freizeitpark Terra Mítica kam es zu einem tödlichen Unfall: Ein Mann fällt aus der Achterbahn und erliegt anschließend seinen schweren Verletzungen. Zu dem Unfall im Freizeitpark kam es, da sich während der Achterbahnfahrt der Gurt löste.

Am Nachmittag des 7. Juli 2014 wurde ein 18-jähriger Besucher des Freizeitparks Terra Mítica in Spanien während der Fahrt mit einer Achterbahn aus seinem Sitz geschleudert. Zunächst überlebte er den Unfall mit mehreren Knochenbrüchen und Wunden am Kopf. Im Krankenhaus verstarb er jedoch anschließend an Herzversagen.

Der tödliche Unfall ereignete sich bei der Achterbahn Inferno, zu Deutsch Hölle, vom Typ ZacSpin von Hersteller Intamin.

Inferno in Terra Mítica

Bei „Inferno“ rotieren die Fahrgäste neben den Schienen. Bei dem Unfall löste sich der Gurt des Sicherheitssystems. (Foto: Terra Mítica)

Inferno ist ein so genannter 4th Dimension Coaster. Charakterisierend ist hierbei, dass sich die Fahrgäste während der Fahrt neben den Schienen um eine horizontale Achse drehen. So können mehrere Momente des freien Falls entstehen und die Gondeln rotieren je nach Gewichtsverlagerung.

Bei dem Unfall in Terra Mítica löste sich während der Fahrt der Gurt. Daraufhin fiel der 18-jährige aus der Achterbahn.

Augenzeugen zufolge soll es nach dem tödlichen Unfall sehr lange gedauert haben, bis die Mitarbeiter des Freizeitparks reagierten und die Fahrgäste aus der Achterbahn holten. Besucher berichten, dass Terra Mítica nach dem Unglück nicht einmal den Park geschlossen sondern den Betrieb weitergeführt haben. Eine offizielle Mitteilung seitens des Freizeitparks steht noch aus, Behörden bestätigen jedoch den tödlichen Achterbahn-Unfall. Inzwischen wurden Ermittlungen gegen die Betreiber des Freizeitparks eingeleitet.

Nachtrag, 8. Juli 2014:

Im offiziellen Blog nimmt Terra Mítica Stellung zu dem Vorfall. So sind die Gründe für den Unfall derzeit für den Freizeitpark unklar. Es wird jedoch betont, dass die Mitarbeiter täglich die korrekte Funktionstüchtigkeit der Attraktionen kontrolliere. Darüber hinaus soll Inferno regelmäßig Sicherheitstests durch eine externe Firma unterzogen werden, um optimale Sicherheit zu garantieren. Terra Mítica wird die Untersuchungen nach Gründen für das Unglück fortsetzen. Nach eigenen Angaben sei die Sicherheit im Park in den 14 Jahren seit seiner Eröffnung stets makellos gewesen.

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4 Kommentare

  • Final Destination… so etwas passiert normal nur im Film! Das sind wirklich schlimme News und die Zeitungen durften womöglich nicht davon berichten da man sonst Besucherschwund befüchtete.

  • Sry, aber sowas darf in einem Freizeitpark einfach nicht passieren -.- Für sowas sollte es eigendlich IMMER irgendwelche Sicherheitschecks geben bzw Materialprüfungen, da hat man total gepennt, wahrscheinlich aus kostengründen…

  • Entweder sind diese Sicherheitsprüfungen an sich falsch und prüfen eben nicht die Sicherheit, oder Sie wurden nicht wirklich durchgeführt.
    Beides kommt aufs gleiche hinaus und nimmt der Sache doch Ihr Vertrauen.
    Der Arme, im Urlaub sowas.