Phantasialand muss mindestens 5 weitere Jahre ohne Erweiterung auskommen

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Phantasialand Colorado Adventure
Bildquelle: Phantasialand
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Seit 22 Jahren kämpft das Phantasialand für eine Erweiterung seiner Grundfläche und der damit verbundenen Erschaffung neuer Bauflächen - bisher ohne Erfolg. Im Februar 2021 wurden die Expansionspläne erneut von der Politik abgelehnt.

Das Phantasialand in Brühl kämpft mit Platzproblemen – immer wieder müssen alte Attraktionen weichen, um Platz für neue Erlebnisse zu schaffen. Seit mittlerweile 22 Jahren strebt das Phantasialand eine flächenmäßige Erweiterung an – bisher jedoch ohne Erfolg. Die Stadt Brühl und die Landesregierung sind dagegen.

Anfang 2021 sehen die Pläne des neuen Mehrheitsbündnisses Rot/Grün erneut nicht vor, den Expansionsplänen des Freizeitparks zuzustimmen. Als Grund dafür nannte man den Erhalt einer Kleingartenanlage und den Schutz der angrenzenden Natur. Aufgrund der fünfjährigen Periode der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen bedeutet dies, dass der Park bezüglich einer positiven Entscheidung mindestens fünf weitere Jahre zu warten hat.

Kritik aus FDP-Fraktion

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„Das Familienunternehmen soll also nach 22 Jahren Kampf um die neuen Flächen erneut für fünf Jahre hingehalten werden. Damit können 1.000 Arbeitsplätze nicht entstehen und der für Brühl so wichtige Freizeitpark weiß wieder nicht, wie es weitergehen soll“, kritisiert Jochem Pitz, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Brühl, im Kölner Stadtanzeiger.

FLY Rookburgh Phantasialand

Für „Rookburgh“ mitsamt der Achterbahn „F.L.Y.“ und dem Hotel „Charles Lindbergh“ musste zunächst ein Attraktionsklassiker abgerissen werden. (Foto: Marc Keller, Parkerlebnis.de)

Abrisse statt Erweiterungen des Phantasialand

So lange das Phantasialand keine Erweiterungsfläche erschließen kann, werden in Zukunft auch weiterhin alte Attraktionen und Themenwelten für neue Abenteuer weichen müssen. Für die Themenwelt „Klugheim“ mit den beiden Achterbahnen „Taron“ und „Raik“ musste beispielsweise die Themenfahrt „Silbermine“ mitsamt der Westernstadt abgerissen werden. Das 2020 eröffnete „Rookburgh“ mit der Flug-Achterbahn „F.L.Y.“ und dem Hotel „Charles Lindbergh“ entstand am ehemaligen Standort des Weltraum-Simulators „Galaxy“, in späteren Jahren bekannt als „Race for Atlantis“.

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5 Kommentare

  • Ich finde es immer schade wenn alte Sachen abgebaut werden müssen. Gerade wenn man nicht so oft in den gleichen Parks ist, sind die alten Sachen für mich immer noch Top. Wenn etwas gut ist nutzt sich das für mich nicht ab.

  • Ich bin ja eigentlich ein links grün versiffter Gutmensch. Aber fürs Phantasialand würde ich für eine legislaturperiode auch CDU oder FDP wählen aber nur das eine Mal 😉

  • Tja, Rot/Grün… keine Ahnung wie Wirtschaft funktioniert, da man ja auch ohne viel Arbeit an seine Bezüge kommt. Man kann nur den Kopf schütteln.

  • Was für verworrene Rot Grün Entscheidungen, hoffentlich stehen sie auch dahinter wenn ein Traditionsfreizeitpark den Bach runtergeht und Arbeitsplätze kostet.
    Die Stadt muss ja Geld im Überfluss haben, wenn man auf Arbeitsplätze und Steuern sowie Touristen verzichten kann. Ein Lob auf die Kleingärtner und Rot Grüne Politiker, hoffentlich benötigen sie und Ihre Angehörigen keinen Job.