Das schwedische Gröna Lund eröffnet mit "Monster" im Jahr 2021 eine spektakuläre Hänge-Achterbahn, die Fahrgäste dreimal auf den Kopf stellen wird. Mittlerweile sind die Bauarbeiten schon in vollem Gange und viele Meter Schiene ragen aus dem Freizeitpark empor.
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse im schwedischen Freizeitpark sind die Bauarbeiten für „Monster“ äußerst aufwendig. Bereits vor rund zwei Jahren haben die ersten Abriss- und Fundamentarbeiten für das Großprojekt begonnen. Um die Achterbahn überhaupt errichten zu können, war der komplette Umbau einer Teilfläche nötig.
Nachdem in den vergangenen Monaten bereits an der Station der Achterbahn gearbeitet wurde, die sich – ebenfalls aus Platzgründen – unter der Erde befindet, sind mittlerweile auch schon die ersten Schienen aus dem Boden gewachsen. So ist ein Teil des rund 700 Meter langen Streckenverlaufs von „Monster“ inzwischen aus der Ferne zu sehen.
Sowohl der 34 Meter hohe Lifthill als auch die erste Abfahrt der Hänge-Achterbahn wurden bereits komplett errichtet und prägen jetzt schon die Skyline von Gröna Lund. Auch die nach der langen Abfahrt folgende Zero-G Roll – die erste von drei Inversionen – wurde mittlerweile montiert. Weitere Schienen liegen am Park bereits zur Installation bereit.
Die neue Achterbahn des Typs Inverted Coaster stammt vom schweizerischen Hersteller Bolliger & Mabillard und wird Fahrgäste mit etwa 90 Stundenkilometer über eine kurvenreiche Strecke mit drei Überkopf-Elementen befördern. Gäste sitzen während der zweiminütigen Fahrt nicht auf, sondern unter der Schiene – die Füße baumeln dabei frei in der Luft.
Der Bereich rund um „Monster“ wird dem historischen New York nachempfunden sein. Passend dazu und vor dem Hintergrund, dass die Insel Djurgården, auf der sich das Gröna Lund befindet, einst eine U-Bahn-Station erhalten sollte, soll auch die Station der Achterbahn an einen nun vom Park wiederentdeckten und offengelegten U-Bahnhof erinnern.
Dieses Video von FABH Adventures zeigt den aktuellen Baufortschritt von „Monster“:
Für die neue Hänge-Achterbahn und alle damit verbundenen Arbeiten sollen 44 Millionen Euro investiert worden sein. Damit ist „Monster“ das teuerste Projekt der Parkgeschichte. Geplant ist die Anlage schon seit zwölf Jahren. Die Eröffnung soll im April 2021 stattfinden.
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