Mann wird auf Berliner Weihnachtsmarkt von Achterbahn überrollt: Polizei vermutet Suizid

Ein Mitarbeiter der Familien-Achterbahn "Mexico City" wurde am Samstag, den 23. November 2019 auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin vom Zug der Achterbahn überrollt. Die Polizei geht von Suizid aus.

Auf dem Weihnachtsmarkt an der Landsberger Allee in Berlin-Lichtenberg kam es am Samstag, den 23. November 2019 zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Mann von einer Achterbahn überrollt wurde. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, seien alle Versuche, ihn wiederzubeleben, erfolglos gewesen. Der Mann starb noch am Unfallort.

Bei der betroffenen Achterbahn handelt es sich um die Familien-Achterbahn „Mexico City“, die von der Schaustellerfamilie Walkhoefer betrieben wird. Der verstorbene Mann war einer der Mitarbeiter der Attraktion und befand sich auf den Schienen, als er plötzlich von der Achterbahn überfahren wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen bereits übernommen.

Die Bahn bietet normalerweise eine kinderfreundliche Fahrt. (Foto: Alexander Louis, Parkerlebnis.de)

So gebe es laut den Beamten bereits erste Anhaltspunkte, dass es sich bei dem Unglück um einen Suizid gehandelt haben könnte. Für ein Fremdverschulden liegen zurzeit keine Hinweise vor. Ebenso könne eine Straftat ausgeschlossen werden. Zum Zeitpunkt des Unfalls saßen vier Menschen in der Achterbahn, die psychologisch betreut wurden.

Der Berliner Weihnachtsmarkt an der Allee wurde nach dem tödlichen Unfall geräumt und vorzeitig geschlossen. Die Veranstaltung wurde erst einen Tag vor der Tragödie eröffnet und dauert noch bis zum 29. Dezember. Neben der Achterbahn gehören auf einer Gesamtfläche von 20.000 Quadratmetern noch weitere Fahrgeschäfte zum Angebot der Veranstaltung.

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