2023 wird die mittlerweile 14. Achterbahn im Europa-Park Einzug halten. Die Verantwortlichen haben nun erste Details zum Zeitplan mitgeteilt. Auch weitere Informationen zur Bahn und dem dazugehörigen Themenbereich "Kroatien" wurden mitgeteilt.
Zuletzt wurde 2016 die Achterbahn „Ba-a-a Express“ im Themenbereich „Irland“ als neue Anlage eröffnet. In der Saison 2018 erhielt der Klassiker „Eurosat“ eine Auffrischung und ist seitdem als „CanCan Coaster“ in Deutschlands größtem Freizeitpark zu erleben. Die Achterbahn-Neuheit 2023 soll diese Lücke nun endlich schließen.
Themenbereich „Kroatien“
Der neue Themenbereich „Kroatien“ ist derzeit noch ein wohlbehütetes Geheimnis. Die Verantwortlichen des Projekts Patrick Marx, Head of New Development & Masterplanning, sowie Parkleiter Lukas Metzger lassen sich jetzt jedoch etwas mehr in die Karten schauen. So sollen sich typische Merkmale Kroatiens – wie das Meer – auch im Themenbereich widerspiegeln. Demnach werde man „viel mit Wasser arbeiten“ und ein Wasserbecken soll vor der Achterbahn entstehen. Erste Bauschritte wie verlegte Abwasserleitungen sind bereits abgeschlossen.
In Kürze soll mit dem Bau des Bahnhofsgebäudes begonnen werden, da dieses die längste Bauzeit habe. Der Rohbau werde bis zur Fertigstellung „ein paar Monate“ benötigen. In dem Gebäude müsse die Achterbahnschiene verlegt, das Dach geschlossen und die Thematisierung sowie die Haustechnik hinzugefügt werden.
Aufbau der Bahn für 2023 geplant
Die Fertigung der Schienen für die große Neuheit 2023 soll etwa für August und September 2022 angedacht sein. Dabei verlässt man sich auf den zur Europa-Park-Familie gehörenden Hersteller Mack Rides, der die insgesamt 142 Schienenteile anfertigen wird. Dafür sollen „ungefähr 50 Tage Produktion“ benötigt werden, da man pro Tage etwa drei Schienen fertigen könne.
Mit dem Aufbau der Achterbahn soll voraussichtlich im Januar 2023 begonnen werden. Ein genaues Eröffnungsdatum ist derzeit nicht bekannt. Die umgebaute Achterbahn „Eurosat – CanCan Coaster“ wurde am 13. September 2018 offiziell wiedereröffnet. Der „Ba-a-a Express“ dreht seit dem 13. Juli 2016 seine Runden im Freizeitpark.
Layout der Achterbahn
Stephan Alt, der für das Layout der neuen Achterbahn verantwortlich zeichnet, verriet, dass das Gelände bei der Erstellung eine Schwierigkeit darstellte. Der „enge Korridor zwischen den Hallen und der Straße“ sorgte dafür, dass man die Bahn nur innerhalb dieses Bereiches ausprägen konnte.
Auch die hohe Kapazität, die der Europa-Park als Anforderung stellte, musste umgesetzt werden. Durch die Tatsache, dass nur 16 Fahrgäste pro Zug den Big Dipper erleben können, mussten auf der Strecke in bestimmten Abständen Bremsen oder Abschüsse eingebaut werden. Etwa alle 30 Sekunden sollen Gäste über eine Bremse fahren und eine neue „Blockzone“ beginnen. Die Bahn werde mit sieben Zügen ausgestattet, wovon etwa drei bis vier auf der Anlage und der Rest im Bahnhofsbereich zu finden sein werde.
Das präsentierte Design werde noch angepasst, aber entspreche dem technischen Aufbau der endgültigen Version. Die ersten beiden Reihen sind näher beieinander als die hinteren beiden, da diese sich in den Kurven „gegeneinander verschränken“ können.
Mithilfe einer Computer-Simulation wurde auch ein Layout der Achterbahn präsentiert. Dieses sei jedoch veraltet und Dinge in der Zwischenzeit angepasst worden. Auffällig dabei ist eine große Ruine, die sich passend in den Themenbereich „Kroatien“ einpflegen könnte und mit dem Zug durchfahren wird.
Baudokumentation Ω
Die Bauarbeiten werden im Rahmen der Baudokumentation „Ω“ begleitet. Monatlich erscheint eine Folge auf der Streaming-Plattform Veejoy des Europa-Park.
In der ersten Folge wurde unter anderem auf verworfene Achterbahn-Pläne für den Themenbereich „England“ eingegangen. Auch über zukünftige Erweiterungspläne wurde gesprochen.
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